Radsport: Sam Bennett hat die vierte Etappe der Vuelta a Burgos für sich entschieden. Der Irische Meister gewann in Roa de Duero allerdings nicht wie für ihn eigentlich üblich in einem Massensprint.
Sam Bennett siegt als Solist durch eine späte Attacke
Das 163,0 Kilometer lange Teilstück von Gumiel de Izán nach Roa de Duero prägten zunächst 6 Ausreißer. Willie Smit (Burgos – BH), Damiano Cima (Gazprom – RusVelo), Txomin Juaristi (Euskaltel), sowie das Trio Riccardo Verza, Alejandro Ropero Molina und Diego Pablo Sevilla aus der Mannschaft Kometa Xstra fuhren einen mehrminütigen Vorsprung heraus. Im letzten Renndrittel zerfiel diese Spitzengruppe und 14,0 Kilometer vor dem Ziel wurde auch der letzte Flüchtige vom Hauptfeld gestellt. So sah es ganz nach einem klassischen Massensprint aus. Doch es kam anders, denn genau unter dem Teufelslappen stürzte ein Profi von Groupama – FDJ. Die französische Equipe wollte gerade den Sprint vorbereiten. Diese kuriose Situation nutzte Sam Bennett (Deceuninck – Quick-Step) für eine überraschende Attacke. Der Irische Meister konnte auf den letzten 1.000 Metern nicht mehr eingeholt werden. Zweiter wurde Arnaud Démare (Groupama – FDJ). Der Italiener Giacomo Nizzolo (NTT) komplettiert das heutige Podium.
Morgen kommt es zur finalen Entscheidung
In der Gesamtwertung kam es heute zu keinen nennenswerten Veränderungen. Die morgige letzte Etappe der Vuelta a Burgos ist wieder eine Angelegenheit für die Bergfahrer. Auf dem Weg nach Lagunas de Neila versucht der Belgier Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick-Step) seine Gesamtführung zu verteidigen.
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— World Cycling Stats (@wcsbike) July 31, 2020