Radsport: Sieg in der Regenschlacht für Gorka Izagirre. Der Spanier gewann Gran Trittico Lombardo vor Teamkollege und Landsmann Alex Aranburu. Für Greg van Avermaet blieb nur Rang drei.
Gorka Izagirre setzt sich als Solist durch
Die Gran Trittico Lombardo führte die Profis über 199,7 Kilometer vom Start in Legnano bis zur Ziellinie nach Varese. Und auch wenn die Lombardei landschaftlich einiges zu bieten hat, sorgte die Region heute kaum für Freude bei den Fahrern und Zuschauern. Denn das Rennen viel komplett ins Wasser. Auf regennasser Fahrbahn durfte sich schließlich doch jemand freuen. Gorka Izagirre (Astana) erreichte den Zielstrich als Solist mit einem Vorsprung von 27 Sekunden auf die erste Gruppe. Dort machte Teamkollege Alex Aranburu (Astana) den Doppelsieg für die kasachische Equipe perfekt. Greg van Avermaet (CCC) sprintete vor Michal Kwiatkowski (Ineos) und Vincenzo Nibali (Trek – Segafredo) auf Rang drei.
Gran Trittico Lombardo – die lombardische Trilogie
Trotz des so klangvollen italienischen Namens ist Gran Trittico Lombardo hierzulande vermutlich kaum jemandem bekannt. Denn die eintägige lombardische Trilogie – wie es aus dem Italienischen übersetzt heißt – wurde für 2020 aus der Not geboren und ist eigentlich eine Serie von drei Rennen. Da die Eintagesrennen Tre Valli Varesine, Coppa Bernocchi und Coppa Agostoni wegen des Coronavirus nicht ausgetragen werden konnten, haben die Veranstalter sie nun prompt zu einem Event zusammengefasst.
Astana one-two #GranTritticoLombardo pic.twitter.com/yhYxghJ1QL
— Tim Bonville-Ginn (@TimBonvilleGinn) August 3, 2020