News: Das E-Bike hat die Chance, das Mobilitätsverhalten speziell auf kurzen Distanzen und im urbanen Raum zu revolutionieren. Im Sommer und bei gutem Wetter ist das auch häufig kein Problem. Wird es aber kalt, nass und ungemütlich sieht es mit der Praxistauglichkeit eher bescheiden aus. Mit seinem „Future Mobility Concept“ will der Fahrradhersteller Canyon nun die Lücke zwischen Auto und E-Bike schließen und damit die Mobilität revolutionieren.
Als Canyon kürzlich seine neuen E-Bike-Modelle vorstellte, staunten viele nicht schlecht, als die Koblenzer zum Abschluss der Präsentation ein „Future Mobility Concept“ aus dem Ärmel schüttelten. Dabei soll es sich um eine „eigene Vision der urbanen Mobilität von morgen“ handeln. Und das ist es tatsächlich, denn der Hybrid aus E-Bike und Elektroauto soll dank der Karosseriekonstruktion nicht nur bei Wind und Wetter nutzbar sein. Das Fahrzeug soll gleichzeitig sowohl auf Radwegen als auch auf der Straße unterwegs sein dürfen.
Future Mobility Concept – Was steckt hinter dem Konzept?
Das Konzept ist spannend, denn das vorgestellte Concept Design verfügt über zwei Betriebsmodi. Auf der einen Seite eine klassischen Pedelec-Modus mit einer Tretunterstützung bis 25 km/h. Auf der anderen Seite einen „Street-Modus“. Hier sind Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h möglich. Die Reichweite soll hierbei bei rund 150 km liegen. Gesteuert wird das vierrädrige und gut 95 kg schwere E-Bike über zwei Joysticks.
Der 1,5-Sitzer bringt es auf einen Wendekreis von gut 7 Metern und verfügt über ein Panoramaglasdach, das bei schönem Wetter zurückgeschoben werden kann. Durch die Möglichkeit zum Anbringen eines Kindersitzes eignet sich das Gefährt sogar für die Fahrt zur Kita. Wann genau, und ob die ersten Modelle über unsere Straßen rollen, konnte Canyon noch nicht sagen. Wer sich das Gerät einmal anschauen möchte, kann dem Canyon Showroom in Koblenz einen Besuch abstatten. Dort ist das Concept-Design seit dem 1. September 2020 zu bewundern.