Radsport: Wieder kam es beim Etoile de Bessèges zu zahlreichen Stürzen. Den Sprint aus dem stark dezimierten Hauptfeld heraus gewann schließlich Timothy Dupont.
Dupont zündet spät den Turbo
Das vorwiegend flache zweite Teilstück führte über 154,0 Kilometer von Saint-Geniès nach La Calmette. Doch vom Hauptfeld war nicht mehr viel übrig, als die ersten Profis den Zielort erreicht haben. Erneut haben einige späte Stürze dafür gesorgt, dass es zu keinem klassischen Massensprint kam. Lediglich eine kleine Gruppe kämpfte um den Tagessieg. Dabei konnte sich überraschend Timothy Dupont (Bingoal – Wallonie Bruxelles) durchsetzen. Der Belgier hielt sich bis zum letzten Augenblick im Windschatten seiner Vordermänner auf. Dann zog er doch noch am Franzosen Pierre Barbier (Delko) und am Italiener Giacomo Nizzolo (Qhubeka – Assos) vorbei. Damit verbessert er sich auf den zweiten Rang in der Gesamtwertung. Leader bleibt der gestrige Etappensieger Christophe Laporte (Cofidis) aus Frankreich.
Valgren bricht sich zwei Finger
Leider nicht mehr mit dabei sein konnte auf der heutigen zweiten Etappe des Etoile de Bessèges der Däne Michael Valgren (EF Education – Nippo). Beim ersten Einsatz für sein neues Team kam er vier Tage vor seinem 29. Geburtstag zu Fall und brach sich zwei Finger. Damit geht die Pechsträhne weiter. Nachdem er 2018 den Omloop Het Nieuwsblad und das Amstel Gold Race gewann, litt er ständig unter Krankheiten und Verletzungen. Nun wollte er in seiner neuen Mannschaft einen Neuanfang wagen – und brach sich prompt beim ersten Rennen zwei Finger. Wir wünschen gute Besserung!
🇧🇪@timothydupont of 🇧🇪@CTBingoalWB wins stage 2 of 🇫🇷@Etoile_Besseges #EtoileDeBesseges #EDB2021 (📺@sporza) pic.twitter.com/2ZWDj7OOBd
— World Cycling Stats (@wcsbike) February 4, 2021