Giro d'Italia #7: Gaviria geht zu früh, Ewan siegt souverän

Radsport: Caleb Ewan hat die siebte Etappe des Giro d’Italia 2021 gewonnen und damit seinen zweiten Sieg bei der diesjährigen Italien-Rundfahrt eingefahren. Der Australier gewann souverän und ließ keine Zweifel daran aufkommen, dass er der schnellste Mann im Peloton ist.

Ewan feiert zweiten Etappensieg

Caleb Ewan (Lotto – Soudal) hat auf der siebten Etappe des Giro d’Italia seinen zweiten Etappensieg bei der diesjährigen Italien-Rundfahrt eingefahren. Der Australier gewann auf der leicht ansteigenden Zielgeraden vor dem Italiener Davide Cimolai (Israel Start-Up Nation) und dem Belgier Tim Merlier (Alpecin – Fenix) . Dabei sah es zunächst so aus, als hätte Fernando Gaviria (UAE) beste Chancen auf den Etappensieg. Doch der Kolumbianer ging den Sprint viel zu früh an und ging auf den letzten Metern total ein. Peter Sagan (Bora – hansgrohe) verpasste eine Top-Platzierung, weil er auf der rechten Fahrbahnseite eingeklemmt wurde. Auch nach dem heutigen Teilstück über 181 Kilometer von Notaresco nach Termoli behält Leader Attila Valter (Groupama – FDJ) die Maglia Rosa. Der Ungar kam mit dem Hauptfeld ins Ziel. Bester Duetscher wurde heute Max Kanter (DSM) auf Rang acht.

Pellaud wieder in der Ausreißergruppe

Zu Beginn des Rennens konnten sich der Schweizer Simon Pellaud (Androni Giocattoli – Sidermec), der Italiener Umberto Marengo (Bardiani – CSF – Faizanè und der Brite Mark Christian (EOLO – Kometa) vom Hauptfeld lösen. Das Trio bekam aber nie wirklich eine Chance auf den Tagessieg, da die Teams der Sprinter den Rückstand in Grenzen hielten. Vor allem Lotto – Soudal beteiligte sich sehr stark an der Nachführarbeit. So konnten die Ausreißer relativ kontrolliert in der letzten Rennphase gestellt werden.

38-jähriger Pozzovivo gibt auf

Leider nicht mehr mit dabei ist Domenico Pozzovivo (Qhubeka – Assos). Der 38-jährige Italiener, der in seiner Karriere beim Giro d’Italia schon 6x in die Top 10 fuhr, war gestern auf regennasser Fahrbahn gleich 2x gestürzt. Auch sein Landsmann Manuel Belletti (EOLO – Kometa) gab das Rennen bereits gestern auf.