Spektrum: Im Rahmen eines Sonderprogramms möchte das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die Fahrradabstellmöglichkeiten an Bahnhöfen verbessern. Bis 2023 stellt der BMVI hierfür 2,3 Millionen Euro zur Verfügung. Die eigens eingerichtete Informationsstelle „Fahrradparken an Bahnhöfen“ wird am 1. Juli ihre Arbeit aufnehmen.
Pendler können ein klagvolles Lied davon singen, wie problematisch sich das Abstellen des Fahrrades vor dem Bahnhof gestalten kann. Der fehlende Schutz des fahrbaren Untersatzes vor Wind und Wetter ist hierbei sogar noch das geringste Problem. Vandalismus und Diebstähle sind leider keine Seltenheit – für viele Radfahrer Grund genug, dann doch lieber das Auto zu nutzen. Um die Situation des Fahrradparkens an Bahnhöfen zu verbessern, hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die DB Station & Service AG mit dem Aufbau und Betrieb einer speziellen Informationsstelle beauftragt. Diese soll Kommunen und andere interessierte Akteure bei der Einrichtung von Radabstellanlagen und Fahrradparkhäusern an Bahnhöfen unterstützen. Hierfür stellt der BMVI bis 2023 eine Summe von 2,3 Millionen Euro bereit.
Informationsstelle „Fahrradparken an Bahnhöfen“ nimmt am 1. Juli die Arbeit auf
Bundesminister Andreas Scheuer erklärt hierzu: „Mit dem Rad zum Bahnhof und dann weiter mit der Regional- oder S-Bahn – so sieht modernes Pendeln aus. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Menschen ihr Fahrrad am Bahnhof sicher und unkompliziert abstellen können. Genau dafür wollen wir jetzt sorgen. Deshalb richten wir eine Anlaufstelle ein, die zum Beispiel Kommunen beim Einrichten von modernen Fahrradparkplätzen berät und unterstützt. Ab dem 1. Juli geht es los. Das ist eine Riesenchance für Städte und Gemeinden, ein echtes Angebot gerade auch für Berufspendler zu schaffen. Unsere Unterstützung ist da, jetzt muss vor Ort angepackt werden.“
Mit modernen Radabstellanlagen möchte das Bundesministerium die Attraktivität der Radverkehrsinfrastruktur steigern und letztendlich mehr Menschen zum Umstieg auf das Rad bewegen. Die Nähe zum Bahnhof soll zudem die Verkehrsmittel Rad und Bahn besser verknüpfen, wodurch sich besonders für Berufspendler die Situation deutlich verbessern könnte. Die Informationsstelle „Fahrradparken an Bahnhöfen“ soll Informationen bündeln, beraten und Know-How aus der Praxis weitergeben. Kommunen und Interessierte können sich unter anderem über bauliche und gestalterische Umsetzungsmöglichkeiten, technische Lösungen sowie die Finanzierung informieren. Zudem werden regelmäßige Informationsveranstaltungen und Vor-Ort-Besuche stattfinden. Im nächsten Jahr ist außerdem die Durchführung einer Fachkonferenz zum Thema „Fahrradparken an Bahnhöfen“ geplant.
Zukunftsweisende E-Mobilität: Sharing-Konzept SHAREA von eurorad Deutschland
Eine innovative Lösung für Städte, Kommunen oder Unternehmen bietet beispielsweise die ZEG Tochter eurorad Deutschland an. Die Plattform SHAREA basiert hierbei auf verschiedenen Eckpfeilern und umfasst topaktuelle Fahrzeuge, modernste App-Technologie und individuelle Abstellanlagen. Der SHAREA HUB Zugang ermöglicht an verschiedensten Standorten einen sicheren Zugang zu modernsten E-Mobility Fahrzeugen. Die SHAREA App erfüllt direkt mehrere Funktionen: So lässt sich nicht nur das E-Bike unkompliziert buchen, sondern auch die Tür zum SHAREA HUB und das Schloss am Fahrzeug öffnen. Die App quittiert zudem die ordnungsgemäße Rückgabe nach Fahrende. Ein Konzept, das sicherlich perfekt in die heutige Zeit passt und eine attraktive Lösung für sichere und moderne Mobilität für Kommunen sein dürfte.