Radsport: Christophe Laporte hat die 19. Etappe der Tour de France gewonnen und damit seinen französischen Landsleuten doch noch den lang ersehnten Etappensieg beschert.
Laporte verhindert den klassischen Massensprint
Mit einer cleveren Fahrweise hat Christophe Laporte (Jumbo – Visma) seiner niederländischen Mannschaft den fünften Etappensieg bei der diesjährigen Tour de France beschert. Viel wichtiger aber ist: Die Franzosen dürfen doch noch ihren Tagessieg bejubeln. Anders als erwartet kam der heutige Sieg nicht durch einen Massensprint zustande. Christophe Laporte setzte sich auf dem letzten Kilometer aus dem Hauptfeld ab, schloss zur Fluchtgruppe auf und sprintete dieser dann souverän davon. Die Teams der Sprinter werden sich ärgern, denn sie haben den gesamten Tag dafür gearbeitet, dass es zu einem Sprint Royal kommt.
Keine Gnade für die Ausreißer
Vor dem Start der 188,3 Kilometer langen Etappe von Castelnau-Magnoac nach Cahors waren sich die Experten nicht einig darüber, ob es überhaupt einen Massensprint geben wird. Doch die Teams der Sprinter haben im Rennen dann relativ schnell klargemacht, dass sie sich diese Chance nicht entgehen lassen möchten. Die erste Ausreißergruppe um den Deutschen Nils Politt (Bora – hansgrohe) wurde schon zur Etappenmitte wieder eingeholt. Auch die Fluchtgruppe danach, unter anderem mit Matej Mohoric (Bahrain – Victorious), hatte keine Chance auf den Tagessieg. Als diese eingeholt wurde, versuchten es erneut drei Fahrer, darunter Jasper Stuyven (Trek – Segafredo). Das Trio kam bis zum letzten Kilometer, ließ sich dann jedoch von Christophe Laporte und den Sprintern aus dem Hauptfeld doch noch einholen.
Christophe Laporte (Jumbo-Visma) Gana la Etapa 19 del Tour de Francia 2022 #TDF #TDF2022 #Ciclismo #Noticiclismo pic.twitter.com/R7A2IaSfvm
— NotiCiclismo ▶ #TDF2022 (@Noticiclismo1) July 22, 2022