Radsport: Michal Kwiatkowski hat die 13. Etappe der Tour de France gewonnen. Der Pole war Teil einer großen Ausreißergruppe und schließlich den Grand Colombier hinauf der stärkste Kletterer.
Kwiatkowski hält sie alle auf Distanz
Mit einer starken Leistung hat sich Michal Kwiatkowski (Ineos Grenadiers) nach 2020 seinen zweiten Etappensieg bei der Tour de France gesichert. Der Pole durfte nach 137,8 Kilometern von Châtillon-Sur-Chalaronne zum Grand Colombier über den Tagessieg jubeln. Gemeinsam mit einigen namhaften Profis konnte er sich aus dem Hauptfeld lösen und eine große Fluchtgruppe bilden. Diese zerfiel erwartungsgemäß im Schlussanstieg, aber gegen Michal Kwiatkowski waren alle Kontrahenten machtlos. Die Favoriten auf das Gelbe Trikot hielten sich vornehm zurück. Erst auf dem letzten Kilometer setzte Tadej Pogacar (UAE) zum Sprint an. Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) ging sofort ans Hinterrad, verlor am Ende aber acht Sekunden, davon vier durch die Zeitbonifikation.
Zimmermann erneut in der Ausreißergruppe
Wie erwartet wollten sich heute zahlreiche Teams an einer Ausreißergruppe beteiligen. Unter anderem gelang dem Deutschen Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty), dem Belgier Maxim Van Gils (Lotto – Dstny), dem Franzosen Pierre Latour (TotalEnergies) und dem Italiener Alberto Bettiol (EF Education – EasyPost) der Sprung nach vorn. Als stärkster Mann im Schlussanstieg erwies sich jedoch Michal Kwiatkowski (Ineos Grenadiers). Obwohl er nur mit einem Vorsprung von knapp mehr als drei Minuten auf die Topfavoriten in den Grand Colombier hineinfuhr, hielt er mit seiner Erfahrung alle Kontrahenten auf Distanz. Das bedeutet auch, dass es am französischen Nationalfeiertag keinen Erfolg für die einheimischen Fahrer zu bejubeln gibt.
| Kwiatkowski komt solo aan bovenop de Grand Colombier. Hij is de beste vluchter en bezorgt INEOS Grenadiers de etappezege! Ondertussen gaat Pogacar in de aanval en slaat een klein gaatje op Vingegaard. #TDF2023
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— Eurosport Nederland (@Eurosport_NL) July 14, 2023