Radsport: Victor Lafay hat die zweite Etappe der Tour de France gewonnen und damit schon früh in der Rundfahrt für den ersten französischen Tagessieg gesorgt. Unter der 1.000 Meter Marke attackierte der Franzose aus der Favoritengruppe heraus und rettete sich knapp vor dem heransprintenden Wout van Aert über die Ziellinie.
Lafay feiert seinen größten Erfolg
Bereits gestern hat sich gezeigt, dass er in der Form seines Lebens ist. Heute hat sich das noch einmal bestätigt. Victor Lafay (Cofidis) gewinnt die zweite Etappe der Tour de France nach einer beherzten Solo-Attacke direkt unter dem Teufelslappen. Zuvor wurden bereits einige Angriffe von Jumbo – Visma vereitelt, um Wout van Aert den Etappensieg zu ermöglichen. Doch als der Franzose anzog, konnten sie dem einfach nichts mehr entgegensetzen. Van Aert blieb nur noch Rang zwei, was ihn sichtlich ärgerte. Rang drei sicherte sich Tadej Pogacar (UAE), der somit erneut wertvolle Bonussekunden gegen Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) für sich verbuchen kann.
Pogacar gewinnt den Bonussprint
Als es rund 20 Kilometer vor dem Ziel den Jaizkibel hinauf ging, führte Adam Yates (UAE) – der Mann im Gelben Trikot – die Favoritengruppe an. Kurz vor der Kuppe attackierte dessen Zwillingsbruder Simon Yates (Jayco – AlUla). Tadej Pogacar (UAE) und Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) folgten ihm. Der Slowene gewann die Bergwertung und sicherte sich damit acht Bonussekunden vor dem Dänen und dem Briten. In der Abfahrt verweigerte Vingegaard erneut die Zusammenarbeit, so dass die Verfolgergruppe wieder aufschließen konnte. Anschließend versuchten sich unter anderem Pello Bilbao (Bahrain – Victorious) und Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) mit eine Solo-Attacke. Doch die Mannschaft Jumbo – Visma wollte niemanden mehr ziehen lassen. Victor Lafay (Cofidis) jedoch konnten sie dann nicht mehr halten.
Powless verteidigt sein Bergtrikot
Nur drei Fahrer haben sich auf der heutigen 209 Kilometer langen Etappe von Vitoria-Gasteiz nach San Sébastián in die Ausreißergruppe gewagt. Der Norweger Edvald Boasson Hagen (TotalEnergies) riss mit dem Franzosen Remi Cavagna (Soudal – Quick-Step) und dem US-Amerikaner Neilson Powless (EF Education – EasyPost) aus. Nachdem Cavagna überraschend früh nicht mehr mitfahren konnte, wehrte sich das verbliebene Duo tapfer. Doch den Jaizkibel hinauf wurde mit Powless schließlich auch der letzte Flüchtige von der Favoritengruppe gestellt. Immerhin: Der US-Amerikaner konnte auch heute Punkte für das Bergtrikot sammeln und wird es demnach auch morgen wieder tragen dürfen.
Tadej Pogacar gana más segundos de bonificación en la subida de Jaizkibel y aumenta su ventaja sobre Jonas Vingegaard #TDF #TDF2023 #Noticiclismo #Ciclismo pic.twitter.com/V6m9JknD9y
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Pogacar atacou, passou em primeiro na última montanha do dia. Deu bracinho e Vingegaard não foi. Dinamarquês só na roda.#Tdf2023 #ciclismonaespn pic.twitter.com/cx2zlj0Cvc
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¡Victor Lafay se lleva la segunda etapa del #TDF2023!
Espectacular final del corredor francés. El equipo Cofidis vuelve a ganar una etapa 18 años después. #TourRTVE2J https://t.co/8rwqOcmJgs pic.twitter.com/DNKEVYJtjF
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