POC Haven Rain Jacket im Test: Die schwedischen Pioniere für Sicherheit und Leistung sind bekannt für ihre überragenden Helme für den Winter- und Radsport. Neben Schutzausrüstungsprodukten produziert POC auch Radsportbekleidung, wie die Haven Regenjacke.
Daten zur POC Haven Rain Jacket
Passform | Körpernahe Passform |
Robustheit | 80% |
Regenschutz | 83% |
Windschutz | 94% |
Atmungsaktivität | 87% |
Reflektoren | Ja |
Nachhaltigkeit | Ja |
Preis | 290€ |
Erster Eindruck
Die Produktphilosophie von POC (die Abkürzung steht übrigens für Pieces of Cake) wird durch drei Kernprinzipien geleitet: Sicherheit, Leistung und Design. Ziel bei der Haven Regenjacke war es dabei eine Geheimwaffe gegen Wind und Wetter zu entwickeln. Gelöst hat POC dies, indem sie ein dreilagiges gewebtes Material verwenden, das leicht, dünn und dehnfähig ist. Zeitgleich übersteht das Material eine Wassersäule von 20.000 mm und besitzt eine Wasserdampfdurchlässigkeit von 20.000 g/m²/24h. Sollte das Material an seine Grenzen gelangen, hat POC der Haven Regenjacke verdeckte Belüftungsöffnungen unter den Armen und im oberen Rückenbereich spendiert. Zudem besitzt die Jacke einen Zwei-Wege-Reisverschluss, wodurch für einen verstärkten Luftstrom unter der Jacke gesorgt werden kann. Im unteren Rückenbereich befindet sich eine kleine Tasche, in die das Smartphone perfekt passt. Die Tasche kann aber auch genutzt werden, um die Jacke darin zu verstauen. Natürlich hat POC das Thema Sicherheit bei der Haven Regenjacke nicht außer Acht gelassen und die Jacke mit reflektierenden Details, wie dem großen Logo auf dem Rücken, versehen.
Bei einer Körpergröße von 1,83m und einem Brustumfang von 97cm passt die Größe M gut. Bei der Testfahrt konnte noch ein dünnes Fleece darunter getragen werden.
POC Haven Rain Jacket im Praxistest
Die Haven Regenjacke wurde primär für den Einsatz auf Straßen gemacht. Mit ihrer körperbetonten Passform spricht sie somit Rennradfahrer an. Aber auch für XC und Gravelbiker kann sie durchaus auch abseits der Straße als Geheimwaffe eingesetzt werden. Die Jacke sitzt wie eine zweite Haut und trägt sich angenehm leicht. Zudem ermöglicht sie dank der elastischen Einsätze ausreichend Bewegungsfreiheit. In puncto Windschutz überzeugt die Jacke besonders an den Armabschlüssen. Die Kombination aus verlängertem Handrücken und elastischem Bund, schützt optimal vor Wind. Der Halsbereich ist hingegen durch den mittellangen Kragen nur teilweise abgedeckt. Auf Tour konnten wir uns von der Atmungsaktivität überzeugen und bestätigen, dass das Konzept aus atmungsaktivem Material und Belüftungsöffnung aufgeht. So ist auch bei anstrengenden Anstiegen kein Hitzestau unter der Jacke entstanden. Weniger überzeugt hat uns die Jacke bei unserem Duschtest. Hier konnte mit der Zeit festgestellt werden, wie die Feuchtigkeit langsam die Jacke durchdringt. Dementsprechend würden wir die Jacke nur für kurze Schauer oder den Einsatz bei leichtem Regen empfehlen.
Was du vor dem Kauf einer Regenjacke beachten sollst, verraten wir dir hier:

Die beste Regenjacke zum Biken: 10 Fragen, die du dir vor dem Kauf einer Regenjacke stellen solltest
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