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Neue Sieger, alte Geschichten, starke Beine: Tour de France 2025 am Mont Ventoux

23. Juli 2025 by Marcus Degen

Jubel am Ventoux: Paret-Peintre beendet Frankreichs lange Durststrecke

Frankreich jubelt, Soudal Quick-Step schreibt Geschichte, Ben Healy kämpft sich aufs Podium: Die 16. Etappe der Tour de France 2025 auf den Mont Ventoux hatte viele Geschichten zu erzählen. Hier sind die spannendsten Zahlen, Fakten und Anekdoten vom legendären Anstieg.

Fotos: ASO, Billy Ceusters, CapGemini

Frankreich meldet sich zurück – nach 380 Tagen

Valentin Paret-Peintre ist der erste französische Etappensieger bei dieser Tour – und der erste seit Anthony Turgis im Juli 2024. 27 Etappen und 380 Renntage lang hatte kein Franzose mehr gewonnen. Der 23-Jährige feierte seinen dritten Profi-Sieg, erneut an einem Berg: nach Bocca della Selva (Giro 2024) und Jabal Al Akhdhar (Oman-Rundfahrt 2025).



Paret-Peintre

60 Jahre nach Poulidor – der fünfte französische Ventoux-Sieg

Der Mont Ventoux ist Legende – und Frankreich hat dort Geschichte geschrieben. Paret-Peintre sorgte für den fünften französischen Etappensieg auf diesem Berg:

  • 1965: Raymond Poulidor
  • 1972: Bernard Thévenet
  • 1987: Jean-François Bernard
  • 2002: Richard Virenque
  • 2025: Valentin Paret-Peintre

60 Jahre nach Poulidors Triumph kehrt Frankreich damit eindrucksvoll an diesen ikonischen Ort zurück.



Quick-Step kann (wieder) alles

Soudal Quick-Step feierte bereits den vierten Etappensieg der Tour – so viele wie seit 2021 nicht mehr. Besonders bemerkenswert: Die Siege verteilen sich auf unterschiedliche Disziplinen und Fahrer:

  • Sprint: Tim Merlier in Dunkerque & Châteauroux
  • Zeitfahren: Remco Evenepoel in Caen
  • Berg: Valentin Paret-Peintre am Ventoux

Noch nie zuvor hatte das Team bei einer Tour in allen drei Bereichen gewonnen – mit drei verschiedenen Fahrern.

Ben Healy – unermüdlich, unangenehm, erfolgreich

Mit gerade einmal 24 Jahren erhält Ben Healy bereits zum vierten Mal den Preis für den kämpferischsten Fahrer – bei dieser Tour allein dreimal (Vire, Mont-Dore, Ventoux). Nur Wout van Aert (5) hat mehr.



Zudem ist es bereits sein dritter Podestplatz bei dieser Tour: Sieg in Vire, Rang 3 am Mont-Dore, und jetzt Zweiter am Ventoux.

Soudal Quick-Step & Ventoux: Eine besondere Verbindung

Der Sieg von Paret-Peintre auf dem Mont Ventoux ist für Quick-Step mehr als nur ein weiterer Erfolg: Genau hier gewann das Team 2002 durch Richard Virenque seine erste Etappe. Damals war es der einzige HC-Gipfelsieg in der Teamgeschichte – bis heute.



Jüngstes Ventoux-Podium aller Zeiten

Valentin Paret-Peintre, Ben Healy und Santiago Buitrago – dieses Trio hat mit einem Durchschnittsalter von 25 Jahren und 30 Tagen das jüngste Ventoux-Podium der Tour-Geschichte gestellt. Der bisherige Rekord: Merckx, Van den Bossche und Van Impe 1970 – im Schnitt 26 Jahre alt.

Drei neue Sieger in Folge

Nach Thymen Arensman (Etappe 14) und Tim Wellens (Etappe 15) ist Valentin Paret-Peintre der dritte neue Etappensieger in Folge. So etwas gab es zuletzt 2022 (Vingegaard, Pidcock, Pedersen).

Fazit

Die Königsetappe am Mont Ventoux hatte alles: Emotionen für die Franzosen, Teamhistorie für Quick-Step und einen erneut kämpfenden Healy. Valentin Paret-Peintre hat nicht nur das Rennen gewonnen, sondern auch einen Platz in der französischen Radsportgeschichte.



Stichworte:Ben HealyfeaturedLipowitzMont VentouxPogacarTour de France 2025

Über Marcus Degen

Marcus Degen ist Chefredakteur und Geschäftsführer von Velomotion. Als Niederbayer aus Leidenschaft genießt er die Vorzüge der Region sowohl auf dem Fahrrad als auch kulturell und kulinarisch. Bereits 2003 gründete er das deutsche Radsportmagazins Procycling und war für neun Jahre dessen Chefredakteur. Während dieser Zeit gründete er auch die Magazine Fahrrad News und World of Mountainbiking. Er hat Physik und Ingenieurwesen in München studiert und war bereits als Schüler im Radsport und später als Triathlet aktiv. 2013 startete er mit dem digitalen Fahrrad-Magazin Velomotion.de.

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