Radsport: Nur einem Tag nach dem Drama auf dem Pflaster durften bei der Tour de France die Sprinter erneut ihre Stärken zeigen. Am besten gelang dies diesmal André Greipel, der den vierten deutschen Etappensieg bei dieser Tour perfekt machte.
Die 194 Kilometer von Arras nach Reims boten zunächst wenig Spannung. Lediglich der teilweise Regen brachte etwas Unruhe ins Feld und führte zu einigen Stürzen. Unbeeindruckt davon zeigte sich ein Spitzenquartett um Jerome Pinaut (IAM) und Luis Angel Mate (Cofidis). Der maximale Vorsprung von etwas mehr als vier Minuten bei Rennhälfte wurde im Finale relativ schnell verringert. Danach wurde das Quartett an der kurzen Leine gehalten.
Knapp zwanzig Kilometer vor dem Ziel zerfiel die Spitzengruppe. Als letzter verbliebener Ausreißer wurde Mate zwölf Kilometer vor dem Ziel gestellt.
Danach setzten sich die Teams Omega Pharma-QuickStep und Tinkoff-Saxo an die Spitze des Feldes und nahmen einen großen Teil dessen auf die Kante. Den Gesamtführenden Vincenzo Nibali (Astana) konnten sie damit jedoch nicht unter Druck setzen.
Auf den letzten Kilometern dominierte das Team Cannondale das Bild an der Spitze eines hektischen Finales. Unter anderem lag dies daran, dass Marcel Kittel mit Defekt aus der Spitze heraus gefallen war. Unter dem Teufelslappen attackierte Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-QuickStep), doch am Ende war es André Greipel (Lotto Belisol), der seine Kritiker Lügen strafte. Mit einem satten Antritt distanzierte er Alexander Kristoff (Katusha) und Samuel Dumoulin (Ag2R La Mondiale).
In der Gesamtwertung gab es an der Spitze keine Veränderungen. Hier verteidigte Nibali sein Gelbes Trikot vor seinem Teamkollegen Jakob Fuglsang und Peter Sagan (Cannondale).
Ergebnis
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Gesamt
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