Radsport: Peter Sagan hat nach einer hervorragenden Teamleistung die zehnte Etappe des Giro d’Italia gewonnen. Der Slowake gewann den Massensprint vor Fernando Gaviria. Zuvor sorgten seine Teamkollegen dafür, dass viele schnelle Männer distanziert wurden.
Sagan siegt dank perfekter Teamleistung
Wie zu erwarten war, kam es auf der 139 Kilometer langen zehnten Etappe des Giro d’Italia von L’Aquila nach Foligno zu einem Massensprint. Viele schnelle Männer konnten daran jedoch nicht teilnehmen, weil sie im Anstieg zuvor durch das Tempodiktat von Bora – hansgrohe bereits abgehängt wurden. So kam es im Zielort zum Duell zwischen Peter Sagan (Bora – hansgrohe) und Fernando Gaviria (UAE). Dieses gewann der Slowake schließlich, weil er sich vor der entscheidenden Rechtskurve an die vorderste Position begab und niemand mehr an ihm vorbei sprinten konnte. Damit feiert der dreifache Weltmeister seinen zweiten Giro-Etappensieg in seiner Karriere. Zudem übernimmt er die Führung in der Punktewertung.
Bernal und Evenepoel sprinten um Bonussekunden
Lange prägte eine Ausreißergruppe mit dem Schweizer Simon Pellaud (Androni Giocattoli – Sidermec) das Renngeschehen. Durch die Tempoverschärfung von Bora – hansgrohe sank der Vorsprung jedoch relativ schnell in sich zusammen. Außerdem kam es beim Bonussprint zum Duell zwischen Leader Egan Bernal (Ineos Grenadiers) und dem Gesamtzweiten Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick-Step). Dadurch können sich der Belgier zwei Sekunden und der Kolumbianer eine gutschreiben lassen.
Bora-offensiven gav pote, og Peter Sagan tager en flot sejr! 💥
Husk nedtakt på discovery+ med alt det gode fra vores folk i studiet 📺 #giro pic.twitter.com/yQagQSTQ0y
— Eurosport (@Eurosportdk) May 17, 2021