Der Italiener Mauro Santambrogio gewann am 18. Mai die 14. Etappe des Giro d’Italia. Nach der Rundfahrt wurde bekannt, dass er dabei nachgeholfen haben soll. Eine während der Rundfahrt genommene Probe zeigte Spuren von EPO. Sein Team Vini Fantini entließ ihn daraufhin umgehend.
Schenkt man den Berichten der Gazzetta dello Sport Glauben, so wertete das Anti-Doping-Labor in Rom die am 4. Mai von Santambrogio genommene Probe zunächst negativ. Erst nach dem positiven Dopingbefund seines damaligen Teamkollegen Danilo Di Luca, ergab ein Nachtest den positiven Befund.
# So könnte sich Mauro Santambrogio eventuell bald wieder freuen.
Santambrogio hat nach Bekanntwerden des Befundes die B-Probe beantragt. Diese hat die UCI bisher jedoch noch nicht in Angriff genommen. Wie die Gazzetta dello Sport vermutet, könnte es sich bei Santambrogio’s positiver Probe um eine EPO-Micro-Dosierung handeln. Dosen bis 500 Einheiten sind bereits 12 Stunden nach der Injektion schwer nachweisbar. Sollte die B-Probe negativ ausfallen, müsste Santambrogio freigesprochen werden. Damit wäre er, anders als Di Luca, der momentan eine 12-jährige Sperre zu erwarten hat, formell wieder startberechtigt.