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Critérium du Dauphiné #3: Gaudu fängt Van Aert noch ab

7. Juni 2022 by Michael Behringer

Gaudu Van Aert Dauphine

Radsport: David Gaudu ist der strahlende Sieger der dritten Etappe des Critérium du Dauphiné. Der Franzose fing Wout van Aert auf der Ziellinie noch ab, als dieser bereits jubelte.

Gaudu kommt aus dem Nichts

Wout van Aert (Jumbo – Visma) hat bereits seine Hände gen Himmel gestreckt. Aber nur Bruchteile einer Sekunde später realisierte der Belgier, dass er doch nicht gewonnen hat. Wenige Zentimeter vor der Ziellinie packte David Gaudu (Groupama – FDJ) seinen Tigersprung aus – und sprang vorbei. Damit klettert der Franzose in der Gesamtwertung auf Rang zwei nach vorn. Wout van Aert – der diesen Etappensieg wohl leichtfertig und unbeabsichtigt hergeschenkt hat – übernimmt erneut das Gelbe Trikot. Wie erwartet kam es bei der ersten Bergankunft dieses Critérium du Dauphiné nicht zum großen Schlagabtausch der Top-Kletterer. Dafür war der nur 6,2 Kilometer lange Berg mit einer durchschnittlichen Steigung von 5,6 Prozent einfach nicht selektiv genug.

Schönberger mit starker Vorstellung

Top präsentiert hat sich auf dem 169 Kilometer langen Teilstück von Saint Paulien nach Chastreix-Sancy der Österreicher Sebastian Schönberger (B&B Hotels – KTM). Er war Teil einer sechsköpfigen Ausreißergruppe, zu der auch drei seiner Teamkollegen zählten. Gemeinsam konnte man einen Vorsprung von mehreren Minuten herausfahren, doch das Hauptfeld ließ die Ausreißer nicht ziehen. Obwohl Schönberger den ganzen Tag für seinen Kapitän Pierre Rolland ackern musste, war er am Ende der stärkste Fahrer seines französischen Teams. Damit dürften seine Chancen deutlich gestiegen sein, im Juli auch bei der Tour de France am Start zu stehen.



¡Apretadísimo! Gaudu le arrebata el triunfo a Van Aert sobre la línea de meta.#LaCasadelCiclismo pic.twitter.com/oLcsLzzCGj

— Eurosport.es (@Eurosport_ES) June 7, 2022



Stichworte:Critérium du DauphinéDavid GauduNewsWout van Aert

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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