Am gestrigen Sonntag fiel kurz vor 16:00 Uhr in Nordirland der Startschuss zum 2.200 Kilometer langen Race Around Ireland. Gleich vom Start weg setzte sich der österreichische Race-Across-America-Sieger Christoph Strasser von seinen Konkurrenten ab. Momentan führt er nach 540 Kilometern. Etwa 50 Kilometer zurück folgt der Ire Donncha Cuttriss. An dritter Stelle liegt der Deutsche Bernhard Steinberger, der jedoch bereits fast 100 Kilometer Rückstand hat.
So schön sich das irische Wetter in den Tagen bis zum Start präsentierte, so miserabel ist es seither. Zwar war es am Start noch trocken, danach begann es jedoch ununterbrochen zu regnen. Beeindruckend ist deshalb Strassers Durchschnittsgeschwindigkeit auf den ersten 540 Kilometern von beinahe 30 Kilometern pro Stunde. Entsprechend fällt sein bisheriges Fazit aus: „Das ist von den Wetterbedingungen her das extremste Rennen, das ich je gefahren bin.“
Bisher hat er noch keine Pause eingelegt, er saß durchgehend am Rad. Heute, nach rund 28 Stunden Fahrzeit, wird der Steirer das erste rund 20 Minuten lange Powernapping einlegen.