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Tour de France #11: Abrahamsen gewinnt spektakuläre Etappe

16. Juli 2025 by Michael Behringer

Abrahamsen Tour de France Schmid

Radsport: Jonas Abrahamsen hat die elfte Etappe der Tour de France gewonnen. Einen Tag nach dem Ruhetag setzte sich der Norweger aus einer Fluchtgruppe heraus vor dem Schweizer Mauro Schmid durch. Top-Favorit Tadej Pogacar stürzte kurz vor dem Ziel, konnte den Kontakt zu seinen Kontrahenten aber wieder herstellen, da diese auf ihn warteten.

Abrahamsen Tour de France

Abrahamsen feiert seinen größten Erfolg

Nach einer starken Vorstellung holt sich Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) den Tagessieg auf der elften Etappe der Tour de France. Der Norweger konnte sich im Zweiersprint gegen den Schweizer Meister Mauro Schmid (Jayco AlUla) durchsetzen. Gemeinsam lösten sie sich aus einer fünfköpfigen Fluchtgruppe und hielten Verfolger Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) um wenige Sekunden auf Distanz. Dahinter neutralisierten sich die Top-Favoriten aufs Tour-Podium trotz mehrerer Angriffe. Als Weltmeister Tadej Pogacar (UAE – XRG) rund vier Kilometer vor dem Ziel zu Fall kam, warteten dessen Kontrahenten und alle fuhren gemeinsam über die Ziellinie.



Langer Kampf um die Fluchtgruppe

Wie schon fast zu befürchten war, bildete sich auf dem 156,8 Kilometer langen Teilstück mit Start und Ziel in Toulouse sehr lange keine Fluchtgruppe. Nicht aber wie auf den Bummeletappen, weil sich niemand in die Offensive gewagt hätte, sondern weil zu viele Fahrer in die Ausreißergruppe wollten. Erst zur Rennmitte konnten sich endgültig fünf Fahrer vom Hauptfeld lösen. Fred Wright (Bahrain – Victorious), Mauro Schmid (Jayco AlUla), Davide Ballerini (XDS Astana), Mathieu Burgaudeau (TotalEnergies) und Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility).

Vingegaard attackiert 69 Kilometer vor dem Ziel

Für einen echten Schock sorgte wenig später Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike). Der dänische Toursieger aus den Jahren 2022 und 2023 folgte völlig unerwartet einer Attacke von Ben Healy (EF Education – EasyPost). Sofort reagierte die Mannschaft von Tadej Pogacar (UAE – XRG) und neutralisierte die Situation. Auch Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) blieb wachsam. Während anschließend das Tempo unter den Favoriten einschlief, nutzten einige weitere Fahrer den Sprung nach vorn: Wout van Aert (Visma – Lease a Bike), Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck), Axel Laurance (Ineos Grenadiers), Quinn Simmons (Lidl – Trek) und Arnaud de Lie (Lotto). Gemeinsam machten sie sich auf die Verfolgung der fünf Spitzenreiter.

Fragwürdige taktische Manöver

Auch auf höchstem Niveau des Profiradsports sind taktische Fehlentscheidungen keine Seltenheit – das zeigte sich heute erneut in bemerkenswerter Häufung. So etwa bei Arnaud De Lie (Lotto): Obwohl er in der Punktewertung nur auf Rang 16 lag, beteiligte er sich mit vollem Einsatz am Zwischensprint um Platz sechs. Nicht nur zog er dabei gegen Quinn Simmons (Lidl–Trek) den Kürzeren, er verschwendete zudem wertvolle Kräfte für eine Wertung, die für ihn keinerlei Relevanz hatte. Wenig später kämpfte Nelson Oliveira (Movistar) über mehrere Kilometer als Solist darum, die Lücke zur Spitzengruppe zu schließen – ein Unterfangen, das angesichts der Übermacht an der Spitze von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. Folgerichtig wurde er vom Hauptfeld wieder eingeholt. Dort übernahm plötzlich Israel – Premier Tech mit zwei Fahrern das Tempo – ebenfalls ein taktisch fragwürdiger Vorstoß. Die Ausreißergruppe war nicht nur in der Überzahl, sondern auch deutlich stärker besetzt. Dass der Tagessieg aus ihren Reihen kommen würde, stand zu diesem Zeitpunkt längst außer Frage.



Schmid gegen Abrahamsen

An der Côte de Vieille-Toulouse wagte sich Quinn Simmons (Lidl–Trek) in die Offensive. Mit der Brechstange versuchte der US-Amerikanische Meister die noch ca. 20 Sekunden große Lücke zu den zwei verbliebenen Spitzenreitern zu schließen. Der Schweizer Meister Mauro Schmid (Jayco AlUla) und der Norweger Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) schüttelten ihre Begleiter ab und fuhren gemeinsam in den finalen Anstieg – die Côte de Pech David – hinein. Dort zündete Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) den Turbo und machte sich auf die Verfolgung – doch das Führungs-Duo war bereits zu weit weg. Im Zweiersprint sah es lange nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen aus. Auf den letzten Millimetern konnte sich dann aber doch Abrahamsen vor Schmid durchsetzen und damit seinen ersten Tagessieg bei einer Tour de France feiern.

Pogacar stürzt und die Konkurrenz wartet

Einen Schreckensmoment erlebte Tadej Pogacar (UAE – XRG) rund vier Kilometer vor dem Ziel. Nachdem Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) an der Côte de Pech David attackierte und sich eine Favoriten-Gruppe lösen konnte, kam der Weltmeister zu Fall. Daraufhin warteten seine Kontrahenten gemeinsam auf den Slowenen – eine schöne sportliche und respektvolle Geste!

Magnifique victoire de Jonas Abrahamsen, des gros relais, un sprint de buffle, blessé encore il y a quelques semaines non c’est beau, belle victoire également pour Uno-X ! #TDF2025 pic.twitter.com/HRBZHemxyB



— Cycling Legend (@CyclingLegend_) July 16, 2025



Stichworte:Jonas AbrahamsenMathieu Van Der PoelMauro SchmidNewsTadej PogacarTour de FranceTour de France 2025

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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