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Gravel-Allrounder zum attraktiven Jubiläumspreis: Bulls Grinder 3 2026

6. Oktober 2025 by Caspar Gebel

Bulls Grinder 3 2026: Mit der neuen Version des seit 2015 laufenden Alu-Gravelbikes sorgt die sportliche Marke aus Köln für Aufsehen: Das Grinder ist von Grund auf modernisiert worden, gleichzeitig hat Bulls den Preis stark gesenkt. 

Bei Bulls denkt man erst einmal an Mountainbikes, gerne auch an E-MTBs – in diesen Bereichen verfügt die sportliche Marke der Kölner Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft eG (ZEG) unbestrittene Kompetenzen. Andere Segmente mussten lange hinter den Offroadern zurückstehen; Bulls-Rennräder gab es zwar, doch man sah sie nur selten. Doch der Siegeszug des Gravelbikes hat Bewegung ins Portfolio gebracht.

Mit der Baureihe Grinder ging es vor bereits zehn Jahren los, womit Bulls eine der ersten (europäischen) Marken war, die sich mit dem Gravel-Trend beschäftigten. Damals noch recht stark am Querfeldeinrad orientiert, wies das erste Bulls Grinder bereits viele der Merkmale auf, die Gravelbikes bis heute attraktiv machen: etwa der höhere Sitzkomfort sowie die zahlreichen Montage-Möglichkeiten, wodurch Bulls auch gleich komplett ausgestattete Varianten anbieten konnte.



Bulls Grinder 3 2026
Bulls Grinder 3 2026: von Grund auf modernisiert – und deutlich im Preis gesenkt.

Von diesem Prinzip sind die Kölner nie abgewichen, und die alltagstauglichen Daily Grinders sind vielleicht noch beliebter als die Sportmodelle, zumal bei letzteren die Konkurrenz deutlich größer ist. Doch mit dem Modell Machete setzte Bulls vor knapp vier Jahren ein Ausrufezeichen: Das Carbon-Gravelbike mit moderner Aero-Optik sprach mit seiner Geometrie einerseits Mountainbiker an, war andererseits aber auch dem Gravel-Rennsport auf Profi-Niveau gewachsen und wurde hier und da auch beim Cyclocross eingesetzt.

Bulls Grinder 3 2026: Neue Rahmenplattform mit modernen Merkmalen

Die ausgewogene Geometrie des Machete kam auch den neuen Versionen des Bulls Grinder zugute, das damit an Sportlichkeit zulegte, ohne seinen breit aufgestellten Einsatzbereich zu gefährden. Für 2026 stellt Bulls nun eine neue Rahmenplattform vor, mit der das Grinder einen weiteren Schritt nach vorne macht. Das Bulls Grinder 3 2026 ist vielleicht die sportlichste Version in zehn Jahren – ein genauerer Blick lohnt sich also.



Geht man ein paar Jahre zurück, entdeckt man etwa im Bulls Grinder 4 von 2021 ein Bike, das durchaus als Vorläufer des neuen Grinder 3 gelten kann. Auch jenes Rad war mit einer Shimano-Gruppe mit Monokettenblatt ausgestattet, damals freilich noch mit elf Gängen; Steckachsen und im Unterrohr geführte Leitungen hatte auch das alte Grinder 4 schon. Allerdings kostete jenes Modell satte 2.049 Euro – und das Bulls Grinder 3 2026 wird für gerade mal 1.499 Euro angeboten!

Preissenkung zum Jubiläumsjahr

Das liegt auch daran, dass es ein Jubiläumsmodell ist, mit dem die ZEG ihren 60. Geburtstag begeht; doch insgesamt scheint das Preisniveau bei den Kölnern zu sinken, was ein Bike wie das Grinder 3 noch einmal interessanter macht. Zumal das Rad stark weiterentwickelt wurde: Auf den ersten Blick erkennt man, dass Züge und Leitungen nun komplett innen geführt, werden, d. h. ab dem Vorbau. Steckachsen gab’s ja bereits, nun jedoch wurde das Gewinde an der Gabel elegant verblendet. Außerdem ist die Hinterradaufnahme erstmals bei einem Alu-Gravelbike von Bulls im UDH-Standard ausgeführt. Sollte das Schaltauge kaputtgehen, ist es also ganz einfach, ein Ersatzteil zu besorgen; außerdem hat sich Bulls damit die Option eröffnet, Kompletträder mit den neuen 1×13-Schaltungen von SRAM auszustatten.

Bulls Grinder 3 2026
Das neue Grinder bietet Fahrspaß satt, dabei ist es vom Sport bis hin zur Alltagsnutzung vielseitig einsetzbar.


Auch an der Rahmengeometrie hat Bulls gedreht und die Sitzhaltung auf dem Grinder etwas kompakter geschnitten. Der Radstand ist etwas kürzer geworden, die Kettenstreben sind dabei um ein paar Millimeter gewachsen – so konnte bei unverändertem Lenkverhalten die Reifenfreiheit vergrößert werden. Nach wie vor ist das Grinder eng mit dem Carbon-Modell Machete verwandt, was Handling und Fahreigenschaften angeht. Wer es sportlicher mag, wählt im Carbon-Segment das Bulls Machete, im Alu-Bereich das Espresso Grinder, das mit neuer, aggressiver Geometrie eine interessante Mischung aus Gravelbike und Rennrad darstellt.

Bulls Grinder 3: Gewohnt handliches Fahrverhalten

Wie sich das neue Bulls Grinder 3 fährt, konnten wir im Rahmen der ZEG-Hausmesse feststellen: Mit ein paar Spacern unterm kurzen Vorbau ist die Sitzhaltung eher aufrecht, die Lenkung ausgesprochen handlich, was sich ebenso auf engen Trails wie im Stadtverkehr bewähren dürfte. Das Shimano-Getriebe arbeitet mit gewohnter Präzision, wobei man am Gravelbike nicht unbedingt den sehr großen Übersetzungsumfang der 10-51er Kassette braucht. Allerdings ist die Alternative mit 10-45 Zähnen im schnellen Bereich auch nicht abgestuft.

Mit dem Schwalbe G-One RX Pro in 45 mm Breite montiert Bulls einen vielseitigen Reifen, der auf matschigen Pisten sicheren Grip bietet, dabei auf Asphalt vergleichsweise schnell rollt – eine gute Wahl, ob man das Bulls Grinder 3 nun als Offroad-Sportgerät oder zum Pendlen nutzt. Mit zahlreichen Gewindebohrungen kann das Bulls nach wie vor vielseitig mit Zubehör ausgestattet werden, ist also auch als Reiserad einsetzbar.



Am Ende bleibt der Eindruck, dass Bulls seinen Alu-Dauerbrenner umfassend und kompetent modernisiert hat, mit dem zusätzlichen Bonus des deutlich gesenkten Preises. Auch die Versandmarken können es kaum günstiger, und bei Bulls hat man den Vorzug des großen ZEG-Händlernetzes mit Beratung und der Option, probezufahren. Attraktive Farbvarianten gibt es auch – neben der gezeigten Version ist das Grinder 3 auch in einer Art Taupe (Braun-Grau) und einem hellen Olivgrün verfügbar. Für alle ein günstiges Alu-Gravelbike suchen, ist das Bulls Grinder interessanter als je zuvor. Nur das hohe Gewicht, dass ohne Pedale bei 11,8 Kilo wiegt, trübt die Freude am 2026er Modell etwas.

www.bulls.de

Bulls Grinder 3 2026
Zu den Neuheiten am Rahmen gehören ein UDH-Schaltauge, komplett innenliegende Leitungen sowie das geschlossene Achsgewinde an der Gabel.


Stichworte:2026BullsEinzeltestGravelGravelbikeNeuheitenZEG

Über Caspar Gebel

Caspar Gebel sitzt seit 40 Jahren auf dem Rennrad. Der Fachjournalist und Sachbuchautor arbeitet für Velomotion und auch für die Zeitschriften Procycling und Fahrrad News.

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