Hallo miteinander! Entschuldigt den etwas verspäteten Blogeintrag, aber so eine Rückreise ist dann doch immer aufwändiger und zeitraubender als man denkt. Jedenfalls bin ich inzwischen wieder in der Heimat angekommen, aber ich schulde euch noch den Bericht von den letzten paar Tagen in Kapstadt.
Am 4. Dezember erwarteten uns am Morgen nach einem kurzen Frühstück 110 anstrengende Kilometer auf dem Tokai Pass. Die hügelige Straße verläuft quer durch den Tokai Forest im Osten von Kapstadt und ist Teil des Tafelberg Nationalparks. Der höchste Berg ist der Constantiaberg mit 928m, doch der Anstieg hatte es ganz schön in sich. Das Nachmittagsprogramm war da wesentlich entspannter: Es stand eine weitere Weinprobe an, dieses Mal auf dem Groot Constantia. Zum Abendessen trafen wir uns in einem Restaurant mit dem Namen Kitima – hervorragendes Essen in orientalischem Ambiente. Ein rundum gelungener Tag.
Am nächsten Morgen mussten wir alle zusammen feststellen, dass leider auch schon die letzte Ausfahrt der Reise anstand. Diese führte uns zum berühmten Cape-Point am Südende der Kap-Halbinsel. Der Blick von dem Kliff ist atemberaubend und war jeden der 120km wert. Den Nachmittag verbrachten wir auf dem Hout Bay Market, direkt am Hafen von Kapstadt. Unseren letzten gemeinsamen Abend genossen wir im „The Bungalow“ – einem Restaurant mitten im Nirgendwo, in einer Bucht mit Blick über den Atlantik. Ein wirklich würdiger Abschluss der Reise.
Auch den nächsten morgen verbrachte ich mit meinem Rad – nur leider durfte ich nicht fahren, sondern musste es wieder für die Rückreise verpacken. Danach ging es direkt zum Flughafen und wieder zurück in die Heimat.
Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich auf der Reise begleitet haben, natürlich auch bei euch für’s Lesen. Ganz besonderer Dank geht an unseren Reiseveranstalter Prostyle, die in naher Zukunft zwei weitere großartige Radreisen im Programm haben, die ich euch ans Herz legen möchte: Das Cape Argus Cycle Camp in Kapstadt Ende Februar und eine Schiffsreise im Mai. Außerdem munkelt man, dass ich Ende nächsten Jahres auch wieder in Südafrika sein werde…
Bis bald und danke für’s Dabeibleiben,
Euer Ulle