Markt: Wir hatten bereits vor einigen Wochen berichtet, dass die Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft, besser bekannt als ZEG, die Fahrradsparte des insolventen deutschen Traditionsunternehmens Kettler übernehmen möchte. Wie heute bekannt wurde haben nun alle Beteiligten und auch das Bundeskartellamt den Deal abgesegnet.
Die Meldung Anfang Juni, dass das deutsche Traditionsunternehmen Kettler Insolvenz anmelden musste, machte auch schnell in der Fahrradwelt die Runde. Schließlich kann wohl kaum ein Erwachsener behaupten, nicht einmal auf einem Kettler Alurad gesessen zu haben. Mitte November kam dann Bewegung in die Angelegenheit und es wurde bekannt, dass die Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft (ZEG) die Kettler-Fahrradsparte übernehmen möchte. „KETTLER Fahrräder standen immer für Innovation und Qualität. Wir wollen diese Traditionsmarke „Made in Germany“ mit unseren neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Hanweiler erhalten,“ sagte ZEG-Vorstandsvorsitzender Georg Honkomp damals.
Der Deal hing noch an der Zustimmung des Gläubigerausschusses der Heinz Kettler GmbH und der Genehmigung durch das Bundeskartellamt. In beiden Fällen konnte jetzt am heutigen Vormittag Vollzug vermeldet werden: Damit ist der Deal perfekt.
Jeder der rund 80 Arbeitsplätze im saarländischen Hanweiler kann somit erhalten werden und wird von der ZEG übernommen.