Die Challenge Phuket fand in diesem Jahr erstmals als Wettkampf der gleichnamigen Serie statt und lockte daher auch eine Vielzahl international bekannter Triathlon-Profis in den thailändischen Urlaubsort. Bereits unter der Woche hatte der Kölner Till Schramm bekundet, dass man sich erst einmal an das Wetter, aber auch an die Strecke gewöhnen müsse. Diese verglich er mit dem Amstel Gold Race der Radprofis. Allerdings scheint er mit den Anforderungen gut zurecht gekommen zu sein. Am Ende landete er als bester Deutscher auf dem zehnten Rang. Nach dem Radabschnitt hatte es zunächst noch danach ausgesehen, als könne er mit einem guten Lauf in die Top 5 vorstoßen, auf dem Laufabschnitt musste er aber der enormen Hitze Tribut zollen.
„Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, da die kurze Vorbereitung von nur zwei Wochen im deutschen Schmuddelwetter keine längeren Trainingseinheiten mehr zugelassen hat“, kommentierte Schramm seine Leistungen beim Saisonabschluss im fernen Asien.
Weiter vorn zog der Däne Rasmus Petræus einsam seine Kreise. Von Beginn an tonangebend stieg er gemeinsam mit den beiden Italienern Alberto Casadei und Alberto Alessandroni aus dem Wasser. Auf dem Rad baute das Trio gegenüber den Verfolgern um die starken Fahrer Ruedi Wild und dem Ex-Radprofi Massimo Cigana kontinuierlich aus. Mit fast sechs Minuten Vorsprung ging das Trio schließlich auf die abschließende Laufstrecke, auf welcher Petræus schließlich den Turbo zündete. Die beiden Italiener belegten am Ende die übrigen Podestplätze.
Bei den Frauen siegte mit Melissa Hauschildt die große Favoritin. Die Australierin lag nach dem Schwimmen zunächst hinter der Tschechin Radka Vodickova, überholte diese jedoch auf dem Rad und gab sich danach keiner Schwäche mehr hin. Den dritten Rang belegte die Britin Tamsin Lewis.
// Ergebnis Männer
1. Rasmus Petræus (Dänemark) 04:05:06
2. Alberto Casadei (Italien) 04:07:13
3. Alberto Alessandroni (Italien) 04:07:52
4. Ruedi Wild (Schweiz) 04:11:11
5. Massimo Cigana (Italien) 04:19:12
// Ergebnis Frauen
1. Melissa Hauschildt (Australien) 04:30:29
2. Radka Vodickova (Tschechien) 04:36:16
3. Tamsin Lewis (Großbritannien) 04:44:49
4. Belinda Granger (Australien) 04:51:59
5. Ange Castle (Australien) 04:53:02