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Radsport: Tour Down Under Etappe #6: Caleb Ewan zum Vierten

22. Januar 2017 by Michael Behringer

Radsport: Auch das sechste und damit letzte Teilstück der diesjährigen Tour Down Under ging an Caleb Ewan (Orica-Scott). Damit hat der Sieger der Punktewertung vier der sechs Etappen für sich entscheiden können. Die anderen beiden sicherte sich Richie Porte (BMC), der sich außerdem zum esten Mal den Gesamtsieg holte.

Sagan wieder nur Zweiter

Auch die Tour Down Under im Jahr 2017 sollte ihr Ende mit einem Rundkurs in Adelaide finden. Die 4,5 Kilometer lange Runde musste insgesamt 20 Mal absolviert werden, bis die erforderlichen 90 Kilometer zurückgelegt wurden. Wie erwartet kam es dabei zum Massensprint. Und wer sonst sollte diesen gewinnen, wenn nicht Caleb Ewan? Der kleine Australier sicherte sich damit den vierten Etappensieg bei der diesjährigen Tour Down Under. Er verwies heute erneut Peter Sagan (Bora-hansgrohe) sowie dessen Landsmann Marko Kump (UAE Abu Dhabi) auf die Plätze. Nach einer Fahrzeut von nicht einmal zwei Stunden behielt er somit erneut die Oberhand gegenüber dem aktuellen Weltmeister.



Porte & Ewan dominierten die gesamte Rundfahrt

Wie wir in unserer Tour Down Under Vorschau bereits vermutet haben, kam es auch 2017 zu einer australischen Dominanz. Caleb Ewan gewann nicht nur das Kriterium People’s Choice Classic wie im Vorjahr, sondern er schnappte sich bei der Tour Down Under dann auch noch vier Etappensiege. Die beien somit noch übrig gebliebenen Teilstücke sicherte sich dann ein anderer Australier. Richie Porte ließ bereits auf der 2. Etappe keine Zweifel darüber aufkommen, dass er im Feld der stärkste Bergfahrer ist und der Gesamtsieg in diesem Jahr nur über ihn gehen kann. Hinauf zum Willunga Hill gewann er dann obligatorisch zum 4. Mal in Folge. Somit holten sich die Australier alle sechs Etappensiege, was ihnen bereits im Vorjahr gelungen war. 12 Erfolge in Folge stehen nun zu Buche. Auch die Teamwertung ging mit UniSA-Australia an die heimische Truppe. Immerhin die Berg- und Nachwuchswertung wurden zwei Fahrern aus dem Ausland überlassen. Thomas De Gendt sicherte sich die meisten Punkte bergauf, indem er zweimal zu einer Aureißergruppe zählte. Jhonathan Restrepo wurde Zehnter in der Gesamtwertung und somit mit dem Nachwuchstitel ausgezeichnet. Er sicherte sich auf der Schlussetappe ebenso eine Zeitgutschrift, wie Jay McCarthy, der dadurch Nathan Haas (Dimension Data) noch von Rang drei ablöste.

Tour Down Under Etappe #6: Das Tagesergebnis

PlatzFahrerLandTeamZeit
1.Caleb EwanAustralienOrica-Scott1:55:28
2.Peter SaganSlowakeiBora-hansgrohest
3.Marko KumpSlowakeiUAE Abu Dhabist
4.Danny Van PoppelNiederlandeSkyst
5.Sean De BieBelgienLotto Soudalst
6.Lorrenz ManzinFrankreichFDJst
7.Koen De KoertNiederlandeTrek-Segafredost
8.Jasha SütterlinDeutschlandMovistarst
9.Nathan HaasAustralienDimension Datast
10.Jay McCarthyAustralienBora-hansgrohest


Caleb Ewan: „It was always going to be hard beating Peter Sagan even if he’s not in his best form. He is still the best rider in the world at the moment. I’m just so happy with the performance I’ve had.“

Tour Down Under Etappe #6: Die Gesamtwertung

PlatzFahrerLandTeamZeit
1.Richie PorteAustralienBMC19:55:49
2.Esteban ChavesKolumbienOrica-Scott+0:48
3.Jay McCarthyAustralienBora-hansgrohe+0:51
4.Natahan HaasAustralienDimension Datast
5.Diego UlissiItalienUAE Abu Dhabi+0:59
6.Rohan DennisAustralienBMC+1:02
7.Rafael VallsSpanienLotto Soudal+ stst
8Robert GesinkNiederlandeLottoNL-Jumbost
9.Wilco KeldermanNiederlandeSunwebst
10.Jhonathan RestrepoKolumbienKatusha+1:04

Richie Porte: „The Tour Down Under was good for me this year with two hilltop finishes, and it’s just incredible to come back here and win. BMC sent a team down which was so strong and I really owe it to my team mates.. it’s a massive credit to them.“



Stichworte:De GendtewanNewsPorterestrepoTDUTour Down Under

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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