Radsport: Große Aufregung um Marcel Kittel (Quick-Step Floors) und Andrey Grivko (Astana). Während der heutigen Etappe der Dubai Tour kam es zwischen den beiden Fahrern zu einer Auseinandersetzung, an deren Ende Grivko Kittel ins Gesicht schlug und ihm dabei eine Platzwunde zufügte. Inzwischen hat sich Astana für Grivkos Verhalten via Twitter entschuldigt, einer Disqualifikation konnte der Heißsporn aber nicht mehr entgehen.
[blog style=“def“ cols=“2″ display=“specific“ specific=“63134″ posts_per_page=“0″ offset=“0″ pagination=“no“ ad_id=“0″ ad_count=“3″ ad_repeat=“yes“]Unschöne Szenen während der heutigen Etappe der Dubai Tour. Bei extrem schwierigen Witterungsbedingungen mit heftigen Windböen war es im Feld zu harten Positionskämpfen gekommen, im Rahmen derer sich der ukrainische Astana-Profi Andrey Grivko und Marcel Kittel (Quick-Step Floors) in die Haare bekamen. Der Streit gipfelte in einem Ellbogenschlag gegen Kittel, der eine klaffende Platzwunde davontrug, die Etappe aber auf dem Rad beenden konnte. Grivko wurde inzwischen vom Rennen ausgeschlossen, Kittel und sein Team fordern jedoch härtere Konsequenzen.
Wie Kittel im Anschluss an die Etappe berichtete, war der Auslöser des Streits der harte Positionskampf im Feld. „Ich habe versucht mich in einer der Windstaffeln einzureihen in der auch einer seiner [Grivkos, Anm. d. Red.] jungen Teamkollegen fuhr. Das gefiel ihm nicht. Ich habe versucht, außen herum zu fahren und habe mich dann zwischen Grivko und seinem Kollegen eingeordnet. Ich musste Grivko ein wenig stoßen, aber ich habe meine Hände nicht vom Lenker genommen. Ich habe dann versucht, noch mit dem jungen Fahrer zu sprechen, weshalb er so ein großes Risiko eingeht und plötzlich bekomme ich einen Schlag ab,“ so Kittel gegenüber Reportern.
I won’t accept an apology for this. That has nothing to do with cycling. What Grivko did is a shame for our beautiful sport. pic.twitter.com/vvMN5LzQN0
— Marcel Kittel (@marcelkittel) 2. Februar 2017
Noch während des Rennens versuchte Kittel nach eigener Angabe, Grivko zur Rede zu stellen. „Ich sollte hier vor den Mikrophonen besser nicht wiederholen, was ich da zu ihm gesagt habe,“ so der deutsche Topsprinter. Eine Entschuldigung möchte Kittel aber gar nicht mehr: „Es ist ein schmaler Grat. Wenn es während des Rennens Streit gibt, spricht man darüber. Vielleicht berührt man sich auch mal kurz. Damit habe ich wirklich kein Problem, aber wenn man jemanden verletzt, dann ist es vorbei. Sorry zählt da nicht mehr, die Sache ist wie sie ist.“
Astana Proteam apologizes to @marcelkittel and @quickstepteam for improper behavior of its rider @andrei_007 during stage 3 of @dubaitour
— Astana Proteam (@AstanaTeam) 2. Februar 2017
Via Twitter hat sich Grivkos Team Astana inzwischen bei Marcel Kittel und Quick-Step Floors entschuldigt. Es wäre jedoch nicht allzu verwunderlich, wenn die UCI noch weitere Strafen für den 33-jährigen Ukrainer folgen lassen würde.
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