Inside Blog: Nach einem für alle Bullen eher enttäuschenden Start in das diesjährige Cape Epic, scheinen sich die Zeichen nun – zumindest für Karl Platt und Urs Huber – zum Positiven zu wenden. Karl scheint gerade noch rechtzeitig seine Form gefunden zu haben und der Kampf um die Podestplätze ist eröffnet. Simon Stiebjahn vom Team BULLS II hatte mit einem selbst für das berühmt-berüchtigte Cape Epic ungewöhnlichen technischen Defekt zu kämpfen.
Vorgestern noch schickte Vorjahressieger Karl Platt per Instagram eine virtuelle Vermisstenanzeige nach seinen Beinen an die Öffentlichkeit. Es scheint geholfen zu haben – auf der gestrigen Etappe konnte das Erfolgsduo vom Team BULLS I mit der Spitze mithalten und verlor nur wenig Zeit auf die Tagessieger. Die beiden Marathonspezialisten schielen nun vor allem auf die heutige Etappe über mehr als 100km, wo sie ihre Stärken gegenüber den Racern im Feld zeigen können. Auch wenn der Rückstand in der Gesamtwertung inzwischen auf über 15 Minuten angewachsen ist, sind die Podestplätze noch immer in Reichweite und das Cape Epic schreibt ohnehin seine eigenen Regeln.
Einen Tag zum Vergessen hatte dagegen Simon Stiebjahn vom Team BULLS II. Nachdem an den Tagen zuvor sein Partner Tim immer große Probleme mit der Hitze hatte, hatte das Support-Team nun mit einem äußerst ungewöhnlichen technischen Defekt zu kämpfen. Simons Kurbelarm verabschiedete sich immer wieder – verzweifelt und frustriert zogen die beiden mitten in der staubigen Rennaction die Schrauben immer wieder nach und schafften es so auch ins Ziel. In der über zehnjährigen Geschichte des Teams kam so ein Defekt noch nie vor – aber wenn es nicht beim Cape Epic passiert, dann nirgendwo.