Schnitt: Alltag / MTB
Größe: Fällt normal aus
Kapuze: Nein
Preis: 300,00€
Das AVIP Konzept der Schweden von POC ist nun bereits einige Jahre alt, hat aber leider nichts an seiner Aktualität und Notwendigkeit verloren: AVIP steht für Attention Visibility Interaction Protection und soll – kurz gesagt – die Sicherheit der Radfahrer verbessern. Vor allem der „visbility-part“ ist bei der AVIP Rain Jacket auf den allerersten Blick erkennbar. Das Neon-Orange der Jacke ist einfach nur krass – selbst bei Tageslicht leuchtet es förmlich und bei direkter Sonneneinstrahlung blendet die Jacke schon fast. Auch im Dunkeln funktioniert dieses Prinzip hervorragend – das große Logo am Rücken reflektiert zusätzlich und macht Übersehen noch schwieriger.
Der Schnitt der Jacke ist extrem sportlich und ganz klar für die Rennrad-Jungs und -Mädels gemacht, die einen Begleiter für Training im Schmuddelwetter suchen. Die Front ist gegenüber dem tief hinunter gezogenen Rücken extrem kurz, die Ärmel anatomisch vorgeformt und auf der Außenseite länger, damit die Hände auch im Regen einigermaßen trocken bleiben. Ansonsten ist die POC Jacke ausgesprochen eng – dank des stretchigen Materials findet aber auch ein nicht ganz so durchtrainierter Oberkörper noch genügend Platz und verkommt nicht zur Presswurst.
Auf dem Rücken finden wir zudem noch eine großzügig bemessene Tasche in der sich sogar eine Schlaufe für den Schlüsselbund versteckt. Per gedichtetem Reißverschluss und darüberliegender Klappe wird der Inhalt vor Wind und Wetter geschützt. Unter den Armen befinden sich per Laser geschnittene Belüftungslöcher damit auch in der Hitze des Trainings ein wenig frische Luft nach Innen gelangt. Der Wetterschutz des robusten 3-Lagen-Materials ist exzellent und zählte zu den besten im Test. Auch sehr lange und ergiebige Schauer konnten der POC Jacke nichts anhaben. Ein Wermutstropfen ist das etwas hohe Gewicht und das große Packmaß.