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Radsport

Radsport: Andes Pacifico: Enduro-Abenteuer in Chile

20. Februar 2014 by die Redaktion

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Es gibt viele unberührte Regionen auf dieser Welt, die man mit einem Bike nur in den seltensten Fällen zu sehen bekommt. Meist sind es die Einheimischen selbst, die auf ihrem Rad wohlmöglich nur auf dem Weg ins nächste Dorf sind. Die chilenische Andenkette ist mit Sicherheit eine solche Region. Genau dorthin lud das mehrtägige Enduroevent Andes Pacifico by Santa Cruz in der vergangenen Woche ein. Die Flora und Fauna ist hier alles andere als ideal zum Radfahren und so mussten sich die Teilnehmer auf ein besonders anspruchsvolles Rennen einstellen.

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Neben vielen einheimischen Fahrern ging mit Jerome Clementz auch der Enduro World Series-Sieger des letzten Jahres  an den Start. Unnötig zu sagen, dass der kleine Franzose als Favorit in das viertägige Rennen startete, ging es für die Fahrer am ersten Tag mit dem Lift auf die ersten Höhenmeter zum La Parva Ski Zentrum.

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Bereits der erste Tag gestaltete sich schwierig. Viele der gestarteten Fahrer kamen zu Sturz und hatten technische Defekte und platte Reifen zu beklagen. Doch nicht nur die vier anspruchsvollen gezeiteten Etappen hatten es in sich. Nach der dritten Stage galt es eine Transferetappe mit knapp 1200 Höhenmetern zu bewältigen, welche die Starter schon am ersten Tag an ihre Grenzen brachte. Der Sieger des Tages hieß Jerome Clementz. Mit einer Zeit von  45:29 Minuten setzte er sich an die erste Position der Gesamtwertung. Ihm folgten der chilenische Meister Nico Prudencio und der Franzose François Bailly- Maitre.



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Auch wenn die Veranstalter einen etwas ruhigeren zweiten Tag prophezeiten, gab es gleich zu Beginn eine knapp 25-minütige Etappe zu absolvieren. Lediglich Clementz und Bailly-Maitre waren in der Lage unter der 22 Minuten-Marke zu bleiben und zeigten nur geringfügige Müdigkeitserscheinungen. Auch die weiteren zwei Etappen entschied Jerome Clementz für sich, wodurch er sich im Gesamtklassement weiter absetzte. Anka Martin machte es ihm in der Frauen-Wertung nach. Nachdem sie Tag eins erfolgreich absolvierte, nahm sie auch am zweiten Renntag ihrer engsten Verfolgerin Pauline Dieffenthaler knapp zwei Minuten ab.



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Der dritte Tag startete für die Fahrer relativ entspannt. Zunächst wurden alle Teilnehmer mit Pick-Ups zum Ausgangspunkt der bevorstehenden Etappe gebracht. Die Landschaften wurden malerischer, die Flora üppiger. Die Trails blieben jedoch sehr sandig und durchweg anspruchsvoll. Die Fahrer starteten auf dem Cerro El Roble und mussten ihren Weg bis in die Region La Dormida meistern, wo die zweite und für diesen Tag vorletzte Stage wartete.



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Tag drei sollte dem Franzosen Bailly- Maitre einen kleinen Aufschwung geben. Konnte er die vorangegangenen Tage nur auf Rang zwei fahren, gewann er zwei der drei gefahrenen Etappen und sicherte sich den Tagessieg knapp vor Clementz. Anka Martin gewann auch den vorletzten Renntag, wurde jedoch zunehmend von Dieffenthaler unter Druck gesetzt.

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Die letzten drei Stages am Finaltag sollten in Küstennähe stattfinden und so galt es für die Fahrer ein weiteres Mal in den Pick-ups Platz zu nehmen. Mit einer recht deutlichen Führung in der Gesamtwertung konnte Jerome Clemenzt entspannt in den letzten Tag gehen, ausruhen konnte ers isch dennoch nicht. Die erste gezeitete Etappe in Puchuncavi war vielen einheimischen Fahrern bereits vom Montenbaik Enduro 2013 bekannt. Es warteten viele Switchbacks und verblockte, steinige Trails auf die Fahrer.

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Im Gesamtklassement wurde es vor allem um die Plätze zwei und drei spannend. Während Bailly-Maitre auf der letzten Stage stürzte, schaffte es Nicolas Prudencio, drei saubere Läufe ins Ziel zu bringen und verdrängte den schnellen Franzosen von Rang zwei der Gesamtwertung. Clementz bewies ein weitere Mal seine Klasse und fuhr auch auf den letzten drei Etappen Bestzeit. Mit einem Vorsprung von knapp vier Minuten siegt er vor Nicolas Prudencio und François Bailly- Maitre. Anka Martin fuhr auch am letzten Tag den restlichen Fahrerinnen davon. Mit einem weiteren Tagessieg gewann sie den Andes Pacifico vor Pauline Dieffenthaler und Julia Hobson.

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Ergebnis Männer

1. Jerome Clementz – 2:15:22
2. Nicolas Prudencio – 2:19:21
3. François Bailly-Maitre – 2:19:27
4. Pedro Ferreira – 2:23:00
5. Lars Sternberg – 2:23:44



Ergebnis Frauen

1. Anka Martin – 2:55:50
2. Pauline Dieffenthaler – 3:02:15
3. Julia Hobson – 3:13:27
4. Nadine Sapin – 3:13:29
5. Mary-Anne Hunter – 3:52:30

[Fotos: Gary Perkin, Sven Martin Dave Trumpore und Claudio Olguin]

Stichworte:Andes Pacifico by Santa CruzAnka MartinChileJerome ClementzNews

Über die Redaktion

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