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Radsport: Tour de France #8: Groenewegen siegt erneut – Greipel & Gaviria zurückversetzt

14. Juli 2018 by Michael Behringer

Groenewegen Tour de France

Radsport: Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) hat nach seinem Sieg gestern direkt nachgelegt und auch die heutige achte Etappe der Tour de France gewonnen. Der Niederländer konnte sich im Massensprint knapp gegen André Greipel (Lotto Soudal), Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) und Peter Sagan (Bora-hansgrohe) durchsetzen. Nach Sichtung der TV-Bilder kam die Jury zu der Auffassung, dass Greipel und Gaviria sich falsch verhalten haben. Beide Profis wurden strafversetzt. Somit ist Sagan Etappenzweiter und John Degenkolb (Trek-Segafredo) Dritter.

Marcus Burghardt klatscht Beifall

Um 11:35 begaben sich die im Peloton verbliebenen Fahrer auf den 181,0 Kilometer langen Weg von Dreux nach Amiens. Wie bereits gestern schien niemand wirklich ein Interesse daran zu haben, Teil einer Ausreißergruppe zu sein. Zu unwahrscheinlich war ein erfolgreiches Unterfangen auf der letzten Sprintetappe vor dem Pavé-Teilstück und den Alpen. Der Deutsche Marcus Burghardt (Bora-hansgrohe) lancierte als erster Profi eine Attacke, fuhr wenige Minuten allein vor dem Feld und hielt dann gemütlich für eine Pinkelpause am Streckenrand an. Als das Fahrerfeld an ihm vorbeifuhr, klatschte er lachend Beifall und jubelte seinen Kollegen zu. So geht Humor auf sächsisch – oder war es Sarkasmus?

Burghardt se para a mear y se pone a animar al pelotón.
En este chiste se ha convertido la primera semana de Tour.
Ni un 14 de Julio se pelea por una triste fuga.#TDF2018 pic.twitter.com/6da5NMNxZu



— RubénEBH (@RubenEBH) 14. Juli 2018

Minnaard & Grellier sind die Ausreißer des Tages

Nach 23 Kilometern hatte der Spaß ein Ende. Mit Marco Minnaard (Wanty-Group Gobert), Fabian Grellier (Direct Energie) und Laurens Ten Dam (Sunweb) bildete sich ein Ausreißertrio. Ten Dam ließ sich jedoch kurz darauf wieder ins Peloton zurückfallen. Ohnehin war es überraschend, dass der Niederländer auf einer solch flachen Etappe attackiert hat. Schließlich gilt er als wichtiger Dumoulin-Helfer in den Bergen. Die Punkte an der Côte de Pacy-sur-Eure (4. Kategorie / 2,0 km à 4,3 %) und der Côte de Feuquerolles (4. Kategorie / 2,3 km à 4,3 %) teilten sich die beiden Spitzenreiter friedlich auf. Beim Zwischensprint lieferten sie sich ein ansehnliches und sportliches Duell, welches zugunsten von Grellier ausging. Wichtiger war jedoch der Sprint um Rang #3, den aus dem Hauptfeld heraus Arnaud Démare (Groupama-FDJ) vor Peter Sagan (Bora-hansgrohe) und Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) gewinnen konnte.



Groenewegen Tour de France

Daniel Martin stürzt und verliert Zeit

Im Peloton bemühten sich vor allem die Teams Quick-Step Floors, Lotto Soudal und LottoNL-Jumbo um die Nachführarbeit. So pendelte der Rückstand auf das Spitzenduo meist zwischen zwei und vier Minuten. Immerhin durften sie den Bonussprint in Lœuilly noch zuerst überqueren, ehe sich Greg Van Avermaet (BMC) mit Rang #3 eine Sekunde gutschreiben ließ. Rund 17 Kilometer vor dem Ziel kam es zu einem Massensturz, in den unter anderem Daniel Martin (UAE Team Emirates), Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) und Toms Skujins (Trek-Segafredo) involviert waren. Warten konnte das Hauptfeld jedoch nicht, da gerade die Vorbereitung auf den Massensprint lief. Am Ende des Tages sollte Daniel Martin rund eine Minute verlieren.

Groenewegen zieht noch an Greipel vorbei

Das Spitzenduo wurde gestellt. Kurz vor dem Ziel versuchte es Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) mit einer überraschenden Attacke, doch der Sprint Royal war nicht zu vermeiden. Da Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) kurzzeitig das Hinterrad von seinem Anfahrer Maximiliano Richeze verloren hat, konnte er seinen Sprint nicht wie gewohnt durchziehen. Peter Sagan (Bora-hansgrohe) nutze die Chance und brachte sich in Führung, doch dahinter schossen André Greipel (Lotto Soudal) und Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) an ihm vorbei. Zuvor kam es noch zu einer kleinen Kollision zwischen Greipel und Gaviria, doch beide konnten sich glücklicherweise auf ihrem Rad halten. Den Tagessieg sicherte sich – wie bereits gestern – Dylan Groenewegen vor André Greipel, Fernando Gaviria und Peter Sagan. John Degenkolb (Trek-Segafredo) fuhr auf Rang #5, Nikias Arndt (Sunweb) auf Platz #9. Von Marcel Kittel (Katusha-Alpecin) war erneut nichts zu sehen. Er wurde 17.



Korrektur: Die Jury bestraft Greipel & Gaviria

Nach dem Rennen hat die Jury die TV-Bilder gesichtet und erkannt, dass es zwischen Greipel und Gaviria zu einer Berührung gekommen war. Man entschied sich, beide auf Grund eines nicht korrekten Sprints an das Ende der Gruppe zu versetzen. Somit lautet das offizielle Ergebnis: Groenewegen gewinnt vor Sagan und Degenkolb. Vor allem der Weltmeister profitiert von dieser Bestrafung. Sagan hat nun in der Punktewertung einen gehörigen Vorsprung und morgen steht mit der Pavé-Etappe ein für ihn perfektes Teilstück auf dem Programm.

#TDF2018 El vídeo del último kilómetro, con el triunfo de Groenewegen por delante de Greipel, Gaviria y Sagan: pic.twitter.com/vo1axOeJ0c

— PlataformaRC (@PlataformaRC) 14. Juli 2018



Stichworte:André GreipelDylan GroenewegenFernando GaviriaNewsPeter SaganTour de France

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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