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4. Februar 2018von Michael Faiß

Bestenliste Fahrradtaschen und Fahrradkoffer

Bestenliste Fahrradtaschen und Fahrradkoffer
Diese Bestenliste wurde vor über drei Jahren veröffentlicht. Entsprechend sind möglicherweise nicht mehr alle Produkte im Handel erhältlich.

Flugreisen mit dem eigenen Rad sind kein Zuckerschlecken. Oft ist das Zusatzgepäck sehr teuer und die Gefahr eines Verlusts oder der Beschädigung sind angesichts der nicht sonderlich zimpelichen Behandlung des Flugepäcks immer präsent. Zumindest letzterem kann man mit einer entsprechend guten Verpackung entgegenwirken.

Die Auswahl an verschiedensten Taschen und Koffern für den Flugzeugtransport ist so groß wie nie und wer sich zum ersten Mal mit der Thematik beschäftigt, dürfte leicht den Überblick verlieren. Wir haben uns sieben Taschen bzw. Koffer näher angesehen und unsere Testergebnisse in unserer Bestenliste Fahrradkoffer und -taschen zusammengefasst.

Tasche oder Koffer? Kommt ganz drauf an!

Die ersten Frage, die sich wahrscheinlich stellt ist die, nach der besten Bauweise des Gepäckstücks. Neben ganz klassischen Hartschalenkoffern gibt es auch immer mehr Taschen zu kaufen. Der erste Instinkt sagt uns: Im Hardcase ist das teure Zweirad besser geschützt. Das stimmt jedoch nur zum Teil – moderne Taschen haben clevere Schutzsysteme aus Schaumstoff, Streben oder sogar Luftpolstern, die den Inhalt zuverlässig schützen. Klar: Wenn jemand mit vollem Gewicht auf das Gepäckstück tritt, hat ein Koffer immer Vorteile gegenüber einer Tasche, die einfach nachgibt.

Fahrradtaschen haben aber auch einige, nicht zu unterschätzende Vorteile: Meist bringen sie deutlich weniger Gewicht auf die Waage. Das macht nicht nur das Handling einfacher, sondern bei schwereren Rädern (z.B. Fullies) hat man auch bei strengen Gewichtsbegrenzungen noch etwas mehr Luft nach oben. Zwischen unserer leichtesten Tasche von Rose und dem schwersten Koffer von Thule liegen beispielsweise fast 10kg. Ein weiteres Thema ist die Dauerhaltbarkeit. Die harte Oberfläche der Koffer leiden nach einigen Flügen zwangsläufig. So lange sich dies nur auf die Optik beschränkt, ist eventuell noch zu verkraften, aber spätestens wenn Risse auftreten oder Verschlussmechanismen ihren Geist aufgeben, ist der teure Koffer reif für die Tonne. Taschen stecken die schroffe Behandlung in der Regel etwas besser weg. Wer in den eigenen vier Wänden zudem nicht unbegrenzt Platz hat, wird die leichtere Unterbringung der Taschen außerdem zu schätzen wissen.

Passt mein Rad in Koffer oder Tasche XY?

Nächste entscheidende Frage: Passt genau mein Rad in einen bestimmten Koffer oder eine bestimmte Tasche? Das lässt sich oft nur abschätzen. Während die meisten Taschen genügend Platz auch für große Rennräder bieten, kann es bei großen Mountainbikes dann doch etwas eng werden. Hier hilft im Zweifel nur die Anfrage beim Hersteller mit den exakten Maßen des Fahrrads. Ebenso sollte man sich schlau machen, ob der Koffer die entsprechenden Befestigungsmöglichkeiten für das am Rad verwendete Achsmaß besitzt. So ließ beispielsweise das Gestell in der von uns getesteten Ausführung der Evoc Bike Bag nur die Befestigung von Achsen mit Schnellspannern zu.

Was fiel uns auf?

Handling und Aufbau unserer getesteten Koffer und Taschen waren teilweise sehr unterschiedlich. Von innovativen Konzepten wie die Luftkissenpolsterung der biknd Tasche bis hin zu sehr reduzierten Ansätzen wie beispielsweise bei der Rose Tasche.
Überrascht waren wir davon, dass das Verstauen des Rads selbst in den meisten Fällen recht schnell und intuitiv vonstatten ging. Hier hat sich in den letzten Jahren durchaus einiges getan, das war nämlich keineswegs immer so. Nicht verzichten wollten wir auf ein festes Gestell, um den Rahmen in der Tasche oder dem Koffer zu fixieren. Das Verpacken wird dadurch extrem erleichtert und Rahmen und Gabel sind zudem tendenziell etwas besser geschützt, als wenn sie nur im Inneren festgezurrt werden.

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4. Februar 2018von Michael Faiß

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