Joscha Forstreuter gehört seit vielen Jahren zum festen Bestandteil der deutschen Gravityszene. Seine Vorliebe für flowige und anspruchsvolle Trails ist nichts Neues und so ist er vor allem für seine zahlreichen Bauprojekte im Rahmen von Messen, Events und Jugendprojekten bekannt. Erst im vergangenen Jahr gründete der Wahlberliner seine eigene Firma Tracks and Trails, mit der er seine Projekte in Zukunft realisieren wird.
Sein jahrelanger Sponsor Felt Bikes stattet ihn dafür stetig mit dem besten Material aus. So ist Forstreuter auch in die Entwicklung des Endurobikes Compulsion involviert und gibt stets Ideen und Anregungen an die Entwickler weiter.
Derzeit fährt er das neueste Modell, bei dem das Augenmerk auf den Hauptrahmen fällt, da dieser aus Carbon gefertigt wird. Forstreuters Rad ist unlackiert und lediglich mit dezenten orangen Decals verziert, die dem Rahmen einen edlen Look verleihen. Bei den Anbauteilen kann er auf die Produktpalette von Sram, Truvativ, Rock Shox und Avid zurückgreifen, ohne dabei Kompromisse eingehen zu müssen. So vertraut er auf den neuen XX1 Antrieb, benutzt jedoch keine zusätzliche Kettenführung, wie man es von anderen Endurofahrern her kennt.
Das Herzstück seines Cockpits bildet der Lenkerklassiker Boobar von Truvativ mit einer Breite von 740 Millimeter. Das Heck bietet je nach Einstellung 150 oder 160 Millimeter Federweg, welche durch einen Monarch Plus von Rock Shox realisiert werden. An der Front verrichtet eine Lyrik RC2CL mit 160 Millimetern Federweg zuverlässig ihre Arbeit und schluckt auch gerne etwas größere Steine. Verzögert wird das Rad durch die neuen X0 Trail-Bremsen in Kombination mit 180 Millimeter Bremsscheiben. Um das Gewicht möglichst gering zu halten, fährt Joscha die leichten ZTR Flow-Felgen tubeless und zieht dabei die Ardent-Reifen von Maxxis auf, mit einer Breite von 2,25 Zoll. Das Gesamtgewicht des Bikes beläuft sich somit auf schmale 12,5 Kilogramm.
„Ich liebe es, wenn ein Rad richtig steif ist und einfach nur nach vorne geht, aber gleichzeitig auch ordentlich einstecken kann ohne gleich überfordert zu sein. Für meinen Neuseelandtrip im letzten Winter war es der perfekte Begleiter. Die super anspruchsvollen Trails, und auch die traumaft flowigen Trails mit den wahrscheinlich besten Anliegern des Planeten, sind genau sein Ding. Nach der Rock Shox Reverb sind die ODI Troy Lee Griffe definitiv mein zweitliebstes Teil an dem Bike“, beschreibt Forstreuter sein derzeitiges Arbeitsgerät.