Wales wurde am vergangenen Wochenende zumindest einem Klischee gerecht, denn das raue Wetter sollte sich an diesem Tag als einer der heftigsten Gegner für die Starter des Ironman Wales erweisen.
Dabei feierte vor allem Michael Göhner ein erfolgreiches Comeback. Dank einer starken Laufleistung konnte er sich am Ende den dritten Platz sichern. Zuvor hatte er im Schwimmen und auf dem Rad wertvolle Zeit auf den Briten Scott Neyedli und den Polen Marek Jaskolka eingebüßt, die er auch in seiner Paradedisziplin nicht wieder gut machen konnte.
Bei den Frauen zeigte sich aus deutscher Sicht vor allem Katja Konschak stark. Auch sie schaffte in Pembrokeshire den Sprung aufs Treppchen. Allerdings waren die Abstände hier wesentlich größer. Dies lag vor allem an einer extrem gut aufgelegten Lucy Gossage, die im Ziel fast eine halbe Stunde Vorsprung auf die Zweitplatzierte Schweizerin Regula Rohrbach aufwies. Weitere sechs Minuten dahinter folgte Konschak. Während sie damit, ebenso wie Göhner, ihr Ticket für Hawaii löste, komplettierten Markus Thomschke und Julia Gajer als jeweils Vierte das gute deutsche Abschneiden.
//Männer
1. Scott Neyedli (Großbritannien) 9:09:10
2. Marek Jaskolka (Polen) 9:18:16
3. Michael Göhner (Deutschland) 9:19:01
4. Markus Thomschke (Deutschland) 9:23:57
5. Harry Wiltshire (Großbritannien) 9:29:08
//Frauen
1. Lucy Gossage (Großbritannien) 9:51:21
2. Regula Rohrbach (Schweiz) 10:18:00
3. Katja Konschak (Deutschland) 10:24:05
4. Julia Gajer (Deutschland) 10:35:56
5. Joanna Carritt (Großbritannien) 10:45:40