Schenkt man einem Bericht des Internetportals VeloNews Glauben, dann verhärten sich die Korruptionsvorwürfe gegen den amtierenden UCI-Präsidenten Pat McQuaid sowie seinen Vorgänger, Hein Verbruggen. Der Ire McQuaid soll unter anderem darüber informiert gewesen sein, dass während seiner Amtszeit der Dopingfall Alberto Contador vertuscht werden sollte. Ebenso soll es geheime Absprachen mit Lance Armstrong über dessen Comeback gegeben haben, die gegen Anti-Doping-Regeln verstoßen haben sollen. Im Jahr 2012, so ist die Rede in dem Bericht, der von ranghohen Geheimdienstangehörigen verfasst worden sein soll, verlangten McQuaid und Verbruggen zudem 250.000 Euro von einem Team-Eigentümer.
McQuaid zeigte sich bestürzt und bezeichnete die Anschuldigungen als „falsch und nicht von einem Funken an Beweis“ geprägt. Demgegenüber bezeichnete Brian Cookson, Gegenkanditat des Iren bei der anstehenden Wahl des UCI-Präsidenten, die Vorwürfe als „unmissverständlich und ernst“.