Nur einen Tag, nachdem das deutsche Sprinttrio beim zweiten Bahn-Weltcup im mexikanischen Aguascalientes den Weltrekord verbessern konnte, sicherte sich Maximilian Levy mit einer Zeit von 9,563 Sekunden den neuen deutschen Rekord über 200 Meter. „Ziemlich genau sieben Jahre nach dem ich als erster Deutscher die magische Grenze von 10 Sekunden knacken und für wenige Minuten den Deutschen Rekord halten durfte, hab ich ihn nun wieder“, freute er sich entsprechend.
Auch Kristina Vogel zeigte sich erneut gut aufgelegt. Nach Gold im Team-Sprint sicherte sich die Erfurterin auch den Sieg im Keirin und führt damit auch weiterhin die Weltcup-Gesamtwertung an. Ebenfalls stark präsentierte sich Miriam Welte, die sich wie Levy über einen deutschen Rekord freuen durfte. Mit einer Zeit von 33,062 Sekunden im 500-Meter-Zeitfahren belegte sie Rang zwei. Schneller war hier nur die Australierin Anna Meares als erste Frau der Welt unter 33 Sekunden fuhr.
Über die Verteidigung des Trikots des Weltcupführenden freuen durft sich auch der für Österreich startende Berliner Andreas Müller. Im Scratch genügte ihm Rang zehn, um das Leibchen auch beim dritten und letzten Weltcup tragen zu dürfen. Mit einem Schnitt von 54,2 Stundenkilometern war das Rennen „eines der schnellsten in [seinem] Leben.“