Der US-Amerikaner Phil Gaimon bescherte Garmin-Sharp in seinem ersten Rennen für das Team gleich einen Sieg. Zum Auftakt profitierte der 27-Jährige dabei einerseits von seiner Tempohärte, andererseits aber auch von einem Feld, in dem sich die Sprinterteams verkalkulierten.
Bereits früh im Rennen hatte sich Gaimon gemeinsam mit Marc De Maar (UnitedHealthcare), Leandro Messineo (San Luis Somos Todos), Emiliano Contreras (Argentina) und Julian Gaday (Buenos Aires Provincia) aus dem Feld verabschiedet und das Tempo auf der 164 Kilometer langen Etappe von San Luis nach Villa Mercedes vorgegeben. Das Quintett harmonierte dabei so gut zusammen, dass der Vorsprung zwischenzeitlich auf über elf Minuten anstieg.
Der Rückstand rief zwar zunächst das Team Omega Pharma-QuickStep um Mark Cavendish und Tom Boonen auf den Plan, da sich jedoch kein weiteres Team fand, welches mit in die Nachführarbeit einsteigen wollte, nahmen die Fahrer des belgischen Teams bei Rennhälfte die Beine hoch. Die Ausreißer konnten ihren Vorsprung dadurch nochmals vergrößern. Als sich dann doch noch einige Teams fanden, die das entstandene Loch schließen wollten, war es zu spät. Der Italiener Sacha Modolo (Lampre-Merida) führte das Feld schließlich als Neunter mit einem Rückstand von viereinhalb Minuten über die Ziellinie.
Diese hatte Gaimon zu diesem Zeitpunkt bereits passiert. Auf den letzten Kilometern hatte er sich von seinen Mitstreiern gelöst und sich so den Sieg vor dem Argentinier Contreras sowie De Maar gesichert.
//Ergebnis
1. Phil Gaimon (Garmin-Sharp) 4:06:54
2. Emiliano J. Contreras (Argentinien) 0:00:12
3. Marc De Maar (UnitedHealthcare) 0:01:17
4. Leandro Messineo (San Luis Somos Todos) 0:01:26
5. Cristian Da Rosa (Clube Dataro de Ciclismo-Bottecchia) 0:03:52