Der Kleinmachnower Philipp Walsleben (BKCP-Powerplus) ist der legitime Nachfolger der deutschen Cyclocross-Größen Mike Kluge, Hans-Peter Thaler und Rolf Wolfshohl. In Deutschland ist er fast konkurrenzlos, wie nicht zuletzt die deutsche Meisterschaft in Döhlau gezeigt hat, wo er die übrigen Fahrer um mehr als eine Minute distanzierte. Und auch international hat Walsleben, U23-Weltmeister des Jahres 2009, in diesem Winter den Durchbruch geschafft. Bei insgesamt vier Weltcup konnte er auf’s Podium fahren und auch wenn ihm am Ende ein Sieg verwehrt blieb, Platz zwei in der Gesamtwertung ist aller Ehren wert.
Unterwegs ist Walsleben auf einem aus Carbon gefertigten Colnago Prestige Limited. Der geradlinige Italiener ist mit der aktuellen Dura-Ace 9070 Di2 von Shimano bestückt, wobei der Akku unterhalb der Flaschenhalteraufnahme auf dem Unterrohr montiert ist. Als einer der wenigen Fahrer im Cyclocross-Feld darf sich Walsleben dabei zudem über eine gruppengleiche Kurbelgarnitur freuen. Auf diese sind Blätter mit einem Übersetzungsverhältnis von 46 auf 39 Zähnen montiert.
Auch die Laufräder stammen aus dem japanischen Sakai. Hier vertraut der Kleinmachnower meist auf die Dura-Ace C35, die neben einem geringen Gewicht auch über hervorragende Laufeigenschaften verfügen. Gleiches gilt für die aufgeklebten Dugast-Schlauchreifen. Wie viele ander Top-Profis zügelt auch Wlasleben seine Geschwindigkeit mit TRPs Revox-Cantileverbremsen. Deren Arme sind aus Carbon gefertigt.
Abgesehen von den Reifen und den Bremsen, sieht man, dass das Team des amtierenden deutschen Meisters, BKCP-Powerplus, von Shimano ausgerüstet wird, schließlich stammt der Turnix-Sattel von der Tochterfirma PRO. Ebenfalls von Pro stammen der 42 Zentimeter breite Vibe-Lenker und der 110 Millimeter lange Vibe-Vorbau. In dieser Ausstattung bringt das Rad 7,7 Kilogramm auf die Waage.