Die letzte Etappe des Rennens zur Sonne endete in diesem Jahr auf der Strandpromenade in Nizza und dürfte ganz nach dem Geschmack der einheimischen Fans gewesen sein. Denn mit Arthur Vichot (FDJ.fr) setzte sich am Ende eines spannenden Finales der amtierende französische Meister durch. Zweiter wurde José Rojas (Movistar) vor Cyril Gautier (Europcar).
Den Gesamtsieg sicherte sich der Kolumbianer Carlos Betancur (Ag2R-La Mondiale). Er wehrte am letzten Anstieg des Rennens, dem Col d’Eze, jeden Angriff seiner Konkurrenten ab. Zweiter in der Gesamtwertung wurde mit dem Portugiesen Rui Costa (Lampre-Merida) der aktuelle Weltmeister. Für Costa, der auf den letzten Metern in einen Sturz verwickelt wurde, war es bereits der fünfte zweite Rang seit seinem Gewinn des Regenbogentrikots. Ein Sieg blieb ihm seither verwehrt. Auf den dritten Gesamtrang fuhr dank des Tagessiegs Vichot.
Die Organisatoren von Paris-Nizza hatten in diesem Jahr auf Zeitfahren und Bergankünfte verzichtet und damit für ein enges Rennen gesorgt. So auch am letzten Tag. Am Col d’Eze war es dann schließlich Simon Spilak (Katusha), der sich mit Fränk Schleck (Trek Factory Racing) aus der Gruppe der Favoriten lösen konnte. Da beide in der Gesamtwertung in aussichtsreicher Position lagen, mussten die Teams der anderen Favoriten nachsetzen. Den längsten Atem bewies dabei Schleck, der erst wenige Meter vor dem Ziel gestellt wurde.
John Degenkolb (Giant-Shimano) wurde punktbester Fahrer der Rundfahrt.
Ergebnis
1. Arthur Vichot (FDJ.fr) 3:06:56
2. José Rojas (Movistar) 0:00:00
3. Cyril Gautier (Europcar) 0:00:00
4. Damiano Caruso (Cannondale) 0:00:00
5. Wilco Kelderman (Belkin) 0:00:00
Gesamt
1. Carlos Betancur (Ag2R-La Mondiale) 35:11:45
2. Rui Costa (Lampre-Merida) 0:00:14
3. Arthur Vichot (FDJ.fr) 0:00:20
4. José Rojas (Movistar) 0:00:21
5. Zdenek Stybar (Omega Pharma-QuickStep) 0:00:25