Des einen Freud‘, des andern Leid. So lässt sich der zweite Tagesabschnitt von Tirreno-Adriatico knapp zusammenfassen, an dem sich mit Matteo Pelucchi (IAM) am Ende eine Überraschungssieger feiern lassen durfte. Seinen Sieg hatte der 25-Jährige dabei clever erkämpft. Nachdem er sich im Sprint aus dem Windschatten von André Greipel (Lotto-Belisol) gelöst hatte, hielt er diesen sowie den Franzosen Arnaud Demaré (FDJ.fr) auf Distanz. Mark Cavendish (Omega Pharma-QuickStep) konnte zwar nicht in den Sprint eingreifen, behielt jedoch seinen Spitzenplatz in der Gesamtwertung. Etwas vom Leid geplagter zeigte sich der arnstädter Marcel Kittel (Giant-Shimano), der auf den letzten Kilometern zu Fall kam und dadurch keine Rolle im Finale spielte. Seinem Frust darüber ließ er zunächst ungeniert freien Lauf, bevor er sich später via Twitter dafür entschuldigte.
Die 166 Kilometer lange Etappe von San Vincenzo nach Cascina bestimmte zunächst ein Spitzenquintett, in dem sich mit David de la Cruz auch ein Fahrer des deutschen Teams NetApp-Endura befand. Der Gruppe war jedoch kein Glück bescholten, nachdem Omega Pharma-QuickStep die Verfolgung im Feld organisierte.
Ergebnis
1. Matteo Pelucchi (IAM) 3:56:12
2. Arnaud Demare (FDJ.fr) 0:00:00
3. André Greipel (Lotto Belisol) 0:00:00
4. Sam Bennett (NetApp – Endura) 0:00:00
5. Peter Sagan (Cannondale) 0:00:00
Gesamt
1. Mark Cavendish (Omega Pharma-QuickStep) 4:16:25
2. Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-QuickStep) 0:00:00
3. Rigoberto Uran (Omega Pharma-QuickStep) 0:00:00
4. Mark Renshaw (Omega Pharma-QuickStep) 0:00:00
5. Alessandro Petacchi (Omega Pharma-QuickStep) 0:00:02
[Foto: Bettini Photo / Lampre-Merida]