Die erste Etappe der Tour de Romandie sollte das Feld ursprünglich über 200 Kilometer von Ascona nach Sion führen. Aufgrund starker Schneefälle musste die Überfahrt des Simplonpasses jedoch kurzfristig aus dem Programm genommen und die Etappe auf 88 Kilometer verkürzt werden.
Michael Albasini (Orica-GreenEdge) kam mit der Streckenänderung am besten zurecht und siegte im Sprint einer kleinen Gruppe, die sich im Finale vom Feld lösen konnte, vor Jesus Herrada (Movistar) und Ramunas Navardauskas (Garmin-Sharp).
Das Finale war zunächst von einer Soloflucht Franzosen Thomas Voeckler (Europcar) und später des Italieners Vincenzo Nibali (Astana) geprägt. Dieser wurde knapp drei Kilometer vor dem Ziel gestellt, als Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep) die Initiative ergriff. Unter dem Teufelslappen suchte dan erneut Voeckler sein Heil in der Flucht. Albasini wartete lang, bevor er dem Franzosen nachsetzte und das Feld schließlich an diesem vorbeiführte.
In der Gesamtwertung führt weiterhin der Pole Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-QuickStep).