Radsport: Das Geheimnis ist gelüftet: Bora, Hersteller von Kochfeldern und Kochfeldabzügen, wird ab der Saison 2015 neuer Namensgeber des derzeitigen Team NetApp – Endura. Bora hat sich zu einem Engagement über fünf Jahre entschlossen.
„Ich freue mich, dass wir mit Bora wieder ein deutsches Unternehmen als Namenssponsor im Profi-Radsport begrüßen können. Mit Bora haben wir ein Unternehmen als Namensgeber gewonnen, das inhabergeführt ist, gesund wächst, wirtschaftlich sehr gut aufgestellt ist und mit seinen Innovationen den Wettbewerb mit den Großen nicht scheut. Da sehe ich ganz klare Parallelen zu unserem Team. Das Engagement von Bora beweist, dass wir in den letzten fünf Jahren die richtige Entwicklung genommen haben“, freut sich Ralph Denk.
„Wir sind ein gesund wachsendes Unternehmen. Jetzt wollen wir unsere innovativen Produkte einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen und unsere Export-Offensive unterstützen. Für dieses Vorhaben eignet sich das Namensrecht im Profi-Radsport ideal. Wir haben unseren Plan in den vergangenen Jahren stufenweise aufgebaut, zunächst als Partner beim Team bis hin zur TV-Werbung bei Radrennen in vielen Ländern Europas. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, Namenssponsor zu werden“, erklärt Willi Bruckbauer, Inhaber von Bora, den Hintergrund für das Engagement.
Bora unterstützt das Team bereits seit dem Jahr 2012. Nun ist ein langfristiges Engagement bis 2019 geplant. „Zunächst sind wir glücklich, dass wir die weitere Zukunft des Teams so früh und so langfristig sichern konnten. Mit BORA wollen wir uns als eines der besten ProContinental-Teams weiter etablieren, um im Jahr 2017 in die neue WorldTour aufzusteigen. Nur das ermöglicht uns, Bora die größten Rennen der Welt als Bühne zu bieten“, stellt Denk die Strategie vor.
Außer Bora hat Denk eigenen Angaben zufolge bereits weitere Partner in petto und will noch vor den Vattenfall Cyclassics erste Neuzugänge bekanntgeben. Das Team soll in Zukunft mehr deutsche Fahrer umfassen.