Mit dem Teamtreffen über das Wochenende in der Leutasch stand für mich und meine Teamfahrer das letzte größere Events im Jahr 2014 an. Eigentlich wollten wir ja das Leutascher Langlaufopening nutzen, um unsere Technik auf den Langschiern gemeinsam zu verbessern, doch diesen Pan mussten wir leider etwas ändern. Wie geplant begann alles am Freitag mit einer Leistungsdiagnostik für die Teamfahrer, um die aktuellen Leistungsstände zu erfassen. Eine sehr wichtige Grundlage also für die bereits laufende Trainingsplanung und Vorbereitung auf die neue Saison.
Alle meine Sportler sind sehr fleißig und motiviert, haben die milden Temperaturen noch optimal für Radkilometer im Freien genützt. Jetzt beginnt aber unweigerlich die Winterzeit und damit verlagert sich der Fokus auf Alternativsportarten wie z.B. Schirollern, Langlaufen, Laufen und Krafttraining mit Geräten und eigenem Körpergewicht. Auch ein tägliches Stabilisations- und Dehnungsprogramm gehört mit dazu und greift schon perfekt – das Feedback ist sehr positiv.
Nach dem Leistungstest ging es weiter – hinauf auf das Seefelder Plateau in unsere Teamunterkunft. Der Abend mündete in eine spannende Feedbackrunde über die bisherigen Erfahrungen mit der Trainingsplanung und einem Vergleich von Ist- und Soll-Zustand des Leistungsstandes. Am Samstag ging es weiter mit der Saisonplanung, einem Auszug aus den Key-Events und jeder Menge organisatorischen Details für die neue Saison.
Statt der Langlaufeinheit drehten wir in der durch Fön bedingten Mittagshitze bei 8 Grad, Sonnenschein und trockener Straße eine herrliche Runde mit dem Rad durch das Leutaschtal, Mittenwald, Scharnitz, Seefeld, Mösern und dem finalen Anstieg nach Buchen. Somit schon eine erste Streckenbesichtigung für unser erstes Saisonrennen, den Achensee Radmarathon Anfang Mai. Die Fahrer hatten sichtlich Spaß und nachdem ich schon seit fast einem Monat nur noch auf Langlaufrollern trainiert hatte, musste ich meine motivierten Jungs sogar etwas drosseln.
Nach Körperpflege und Stärkung fanden wir uns wieder in unserem „Hörsaal“ ein, wo eine Einschulung über die Trainingsplattform auf dem Programm stand. Abends waren dann noch die trainingstechnische Periodisierung der Saison und eine gemeinsame Festlegung auf Teambekleidung und Teamequipment die Gesprächsthemen. Somit waren die wichtigsten Programmpunkte wie geplant abgehakt und so konnten die teilweise weit angereisten Teamfahrer Sonntag nach dem Frühstück die Heimreise antreten.
Nachdem ich vor Ort noch alles abgebaut und aufgeräumt hatte, trat auch die die Heimreise an und sitze nun fleißig am Protokoll und der Umsetzung der besprochenen Dinge und der Anpassung der Trainingspläne. Bis Weihnachten möchte ich die Sponsorengespräche abgeschlossen haben und an der neuen Homepage und dem ganzen Designs weiterarbeiten, um bis zur Teampräsentation alles fertig zu haben. Insgesamt liegen wir super im Fahrplan und meine Teamfahrer unterstützen mich perfekt. Die Vorfreude auf die ersten Frühjahrstrainingslager ist schon richtig groß bei allen!