Es ist gar nicht so lange her, dass ich Euch das letzte Mal hier im Blog berichtet habe. Heute melde ich mich aus einer etwas anderen Region: Seit vergangenem Wochenende bin ich mit Velo Andaluz bei einem Rennradcamp in Andalusien, genauer gesagt in Almería.
Zu einer ganz besonderen Angelegenheit wird das Camp für mich, weil uns hier zwei ehemalige Weggefährten begleiten werden: Jens ‚Heppe‘ Heppner ist unser Guide vor Ort und Dieter ‚Eule‘ Ruthenberg wird sich ganz persönlich täglich um unsere geschundenen Muskeln kümmern!
Letzten Sonntag haben wir drei uns mit den 35 Teilnehmern getroffen und uns bei echt schwierigen Bedingungen an eine erste Einrollrunde gewagt. Unter einem wolkenverhangenen spanischen Himmel war der Gegenwind teilweise wirklich heftig und hat uns ganz schön ins Schwitzen gebracht – umso schöner war dann aber der Rückweg in die entgegengesetzte Richtung 🙂 Am Abend war dann etwas Zeit um sich in unserem Strandhotel Barcelo in Almeria etwas kennenzulernen.
Glücklicherweise wurden wir tags darauf von strahlendem Sonnenschein begrüßt – der Wind war zwar immer noch ordentlich, aber hatte auch deutlich nachgelassen. Es stand die erste etwas längere Tour an, aber alle Teilnehmer haben sich super geschlagen und die Gegend ist einfach nur wunderschön um radzufahren, ich kann es jedem wirklich nur empfehlen. Wir haben den Tag genutzt um uns etwas an die Gegend, das Klima unsere Räder und aneinander zu gewöhnen, denn am folgenden Dienstag wartete der erste große Härtetest…
… es standen nämlich gleich zwei Bergpässe auf dem Programm – 100km und 2000hm wollten bewältigt werden. Wir sind für gewöhnlich immer in drei Gruppen unterwegs, teils mit unterschiedlicher Streckenführung. Dienstag bin ich zusammen mit Heppe in der zweiten Gruppe unterwegs gewesen. Wir konnten uns allesamt richtig auspowern, denn für den Mittwoch stand ein Ruhetag an.
Gestern habe ich mich dann mit Heppe zusammen für die dritte Gruppe und die kurze Sierra Nevada Strecke entschieden – 110km und 1600hm waren genug für uns 😉 Die anderen beiden Gruppen lieferten sich über 140km und über 2000hm ein heißes Duell wie mir anschließend berichtet wurde.
Bis morgen sind wir noch hier und werden die Zeit angemessen ausklingen lassen und jede Minute auf dem Rad in dieser tollen Gegend genießen.
Auf bald,
Euer Ulle