Radsport: Ein Sturz mit Todesfolge hat den Auftakt zur gestern gestarteten 7. Zillertal Bike Challenge überschattet. Ein Teilnehmer der Kategorie Hobbyfahrer kam während einer Abfahrt von der Straße ab und verunglückte anschließend tödlich. Die heutige Etappe wird ohne Zeitnahme als Gedenkfahrt absolviert.
Nach dem Zielschuss galt der aus Österreich stammende Unglücksfahrer noch als vermisst. Feuerwehr und Bergrettung bargen den Körper des Radfahrers wenige Zeit später, 50 Meter unterhalb der Straße. Noch gibt es keine genauen Informationen zum Unfallhergang. Bisher gab es von Veranstalterseite nur eine kurze Mitteilung: „Der Veranstalter Zillertal Tourismus GmbH ist zutiefst betroffen und spricht den Angehörigen und Freunden sein Beileid aus.“
Durch das Unglück rückte das eigentliche Renngeschehen natürlich in den Hintergrund. Markus Kaufmann vom Team CENTURION VAUDE führte nach dem ersten Tag die Wertung in der King / Queen of the Mountain an und Lennard Heidenreich vom Team Velomotion powered by CENTURION fuhr direkt an die Spitze der U23 Wertung. Doch auch für Lennard spielt das Ergebnis unter den momentanen Umständen absolut keine Rolle mehr, wie er heute Vormittag sagte: „Seitdem wir von dem tödlichen Unfall erfahren haben ist bei uns trotz der hervorragenden Leistungen die Stimmung am Boden. Die heutige Etappe wird ohne Zeitnahme als Gedenkfahrt absolviert.“
Auch von Velomotion: Unser herzliches Beileid an Angehörige und Freunde.