Radsport: Nach dem aus Radsport-Sicht schrecklichen Wochenende mit dem Trainingsunfall von Giant-Alpecin und dem schlimmen Sturz von Adriano Malroi gibt es erste positive Nachrichten. Wie das Team des Italieners mitteilt, befindet sich Malori zwar noch im künstlichen Koma, zeigt aber einen positiven Heilungsverlauf.
Malori wird derzeit noch in der Klinik von San Luis behandelt – sobald es sein Zustand zulässt, möchte man ihn zuerst in eine Spezialklinik in Buenos Aires und danach in seine Heimat überweisen. Der 27-jährige war am Freitag bei Geschwindigkeiten von über 60km/h mit dem Vorderrad in einem Riss in der Straße hängen geblieben und mit voller Wucht Kopf voraus auf den Asphalt geprallt. In der Klinik entschied man sich, Malori aus Vorsichtsmaßnahmen in ein künstliches Koma zu versetzen.
„Es ist noch früh, aber ich bin zufrieden mit der Entwicklung, es sieht gut aus. Es geht im besser als ich erwartet hätte – ich bin glücklich,“ wird Teamarzt Jesus Hoyos in einer Pressemeldung von Movistar zitiert. Noch liegt Malori zwar auf der Intensivstation, doch ist in einem stabilen und nicht besorgniserregenden Zustand und reagiert auch bereits auf externe Einflüsse und kann sich per Händedruck und Augenbewegungen verständigen. Momentan weilt Ex-Profi David Facciano, ein sehr guter Freund der Familie, bei dem Movistar-Profi.
Wir drücken weiterhin die Daumen, dass sich der positive Trend fortsetzt!