Rennbericht von Dennis Biendarra / Team Green’n fit
Am Sonntag stand das erste Rennen des German Cycling Cups für das Team Green´n fit an, Die Tour d’Energie in Göttingen, mittlerweile in seiner zwölften Auflage. Dabei stand die Veranstaltung wetterbedingt unter etwas ungünstigen Vorzeichen. Passend zum Renntag sollte die Temperaturanzeige am Start die 5 Grad nicht übersteigen. Des Weiteren hatte sich Regen und Graupelschauer angekündigt. Zum Glück bewahrheiteten sich die Vorhersagen nicht. Das gesamte Rennen konnte bei trockenen Straßen beendet werden.
Um 10:25 Uhr ging es dann los auf die 45km-Strecke. Nach einer kurzen Neutralisation wurde wie zu erwarten das Tempo das erste Mal ordentlich angezogen. Das Tempo blieb im Rennverlauf bis zum ersten Anstieg nach Mengershausen konstant hoch, wurde dann aufgrund von starkem Gegenwind jedoch deutlich langsamer, so dass fast das gesamte Feld geschlossen die Abfahrt nach Dransfeld anging.
Hiernach folgte der Gegenanstieg und es ging zum Hohen Hagen hoch. Ein ca. 2,5 km langer Berg mit durchschnittlich 7% Steigung sollte mein Scharfrichter sein. Das Feuer wurde bereits am Fuß des Berges eröffnet, und ich musste mal wieder feststellen, dass es sich mit einer Bierkiste unterm Bauch und umgerechnet 10 kg zu viel auf den Rippen deutlich langsamer den Berg hochfahren lässt.
Meinen relativ guten Abfahrtskünsten zum Dank konnte ich in der langen Abfahrt an die erste Gruppe des Rennens heranfahren. Diese war ca. 20 Mann groß mit insgesamt 4x Fahren unseres Teams stark besetzt. Führungsarbeit sollten wir von nun an jedoch strickt vermeiden, da unser Teamkollege Marco Bastiaansen in einer der drei Ausreißergruppen vor uns war und letztendlich einen guten 6 Platz ergattern konnte. Im späteren Sprint sollte es schließlich um Platz 12 gehen sollte. Die Plätze 14 für meine Person und der 13. Platz für Jonathan zeugt von guten Sprintqualitäten unseres Teams. Dieses versuchen wir in der kommenden Woche beim nächsten Rennen in Frankfurt auszuspielen.
Besonders erfreulich ist, dass unsere starke gemeinsame Teamleistung mit dem ersten Platz der Teamwertung belohnt worden ist. Der Platz 3von Manuela Freund und Platz 4 von Marion Wittler in der Gesamtwertung der Frauen über die lange Distanz von 100 km rundete das erfolgreiche Wochenende ab.
Hervorzuheben ist einmal mehr die nahezu perfekte Organisation der gesamten Veranstaltung in Göttingen. Ein Frühstücksbüffet bei der Nummernausgabe, eine tadellos gut abgesperrte Strecke, ein pünktlicher Start sowie eine Siegerehrung sind Standards, die sich so einige Organisatoren gerne abschauen können! Ich komme nächstes Jahr gerne wieder…