Radsport: Vor einer Woche präsentierte die Fahrergewerkschaft CPA ihr neu ausgearbeitetes Sicherheitskonzept und trat in Gespräche mit der UCI. Nach der Veröffentlichung des Vorschlags meldeten sich scheinbar noch zahlreiche Profis bei den verantwortlichen Stellen, um eigene Ideen und Vorschläge einzubringen. Das Produkt dieses Profi-Inputs soll dem Weltverband in den kommenden Tagen präsentiert werden.
Die CPA macht weiterhin Druck auf den Weltverband UCI, nach (zu) vielen schweren Stürzen und Zwischenfällen in den vergangenen Monaten Maßnahmen zu Gunsten der Fahrersicherheit zu ergreifen. Erste Gespräche über das von der Fahrergewerkschaft ausgearbeitete Sicherheitskonzept fanden bereits statt – wobei sich weder CPA noch UCI zum Stand der Diskussion äußerten. Während des UCI Pro Cycling Council Treffens morgen und übermorgen in der Schweiz wird CPA Präsident Gianni Bugno den neu ausgearbeiteten Vorschlag vorstellen.
96% der Fahrer hatten dem bereits ausgearbeiteten Vorschlag per Online-Abstimmung der CPA zugestimmt. „Wir erwarten, dass sich die UCI und die anderen Verantwortlichen unsere Vorschläge anhören und sie in die Tat umsetzen, indem die Punkte in die UCI Agenda übernommen werden,“ sagte Bugno. Zudem plane man, die Thematik auch während der Tour de France im Juli nochmals anzusprechen und somit zu verhindern, dass sie wieder in den Hintergrund gerät.