Radsport: Fränk Schleck (Trek-Segafredo) wird am Ende der Saison 2016 die große Bühne des Radsports verlassen. Dies gab der Luxemburger bei einer Pressekonferenz im Rahmen der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro bekannt. Vor allem familiäre Gründe gaben den Ausschlag für die Entscheidung des Tourdritten von 2011.
Seit 2003 schnürt Fränk Schleck die Radschuhe auf professionellem Level. Zu seinen größten Erfolgen zählen der Sieg beim Amstel Gold Race 2006 und Gesamtsiege bei der Luxemburg-Rundfahrt 2009 und der Tour de Suisse 2010. Nun sieht der 36-jährige den richtigen Zeitpunkt, um einen Schlussstrich unter 13 Jahre Profiradsport zu ziehen. „Es ist nie einfach, mit etwas aufzuhören, das man so gerne tut, aber es war immer mein Plan gewesen, dann aufzuhören, wenn ich noch auf einem hohen Level mithalten kann. Ich bin sehr stolz darauf, einen großen Teil meines Lebens auf dem Rad verbracht zu haben und ich bin noch sehr viel dankbarer für all die Freunde, die ich in dieser Zeit gewinnen konnte,“ äußerte sich Schleckt vor den versammelten Pressevertretern.
„Ich werde immer Radfahrer bleiben, doch dem professionellen Radsport möchte ich den Rücken kehren. So kann ich auch endlich mehr Zeit mit meiner Familie verbringen und meine beiden Kinder aufwachsen sehen. In den letzten Jahren sind mir meine Familie und meine Kinder immer wichtiger geworden,“ begründete der Trek-Profi seinen Schritt.
Bevor es jedoch in Radsport-Rente geht stehen nun noch die Olympischen Spiele an und auch für den Rest der Saison gibt es noch Ziele, die Schlecht und sein Team verfolgen. Wir hoffen und wünschen Fränk ein würdiges Karriereende!