MTB Radsport: Der Ischgl Ironbike gilt als der Ironman für Mountainbiker. In der Königsdisziplin mussten die Fahrer am vergangenen Samstag nicht weniger als 70 Kilometer mit 3.400 Höhenmetern stemmen – geschuldet dem Schlechtwettereinbruch am Vortag wurde zudem die Route geringfügig geändert. Beinharte Bedingungen, mit denen der Schweizer Marathon-Meister Urs Huber am besten klar kam.
Mit der 22. Auflage des Ischgl Ironbike konnte der Schweizer vom Team Bulls mittlerweile seinen dritten Sieg des prestigeträchtigen Rennens einfahren. Die erste Duftmarke setzte Urs Huber beim Anstieg zum Idjoch, wo er bereits auf den ersten vierhundert Höhenmetern die anderen Fahrer souverän abschütteln konnte. Zwar gelang es Sascha Weber im weiteren Verlauf des Rennens wieder an den Schweizer heranzufahren, doch auf dem Weg zum Palinkopf konnte Huber erneut eine Lücke aufreißen. Mit einer Zeit von 3:07.53 Stunden siegte Urs Huber am Ende vor Sascha Weber (BQ Racing Team / 3:09.32 Stunden) und Hermann Pernsteiner (Team Centurion Vaude / 3:10.13 Stunden). Ein Sieg, der Huber sichtlich Freude bereitete: “Am Idjoch hatte ich richtig gute Beine und die wollte ich heute auch nutzen. Der Wetterumschwung und der Schnee auf den Idjoch haben mir nichts ausgemacht. Das Rennen verlief optimal für mich, der Sieg bei diesem harten Marathon-Klassiker bedeutet mir sehr viel”. Teamkollege Karl Platt fuhr mit einer Zeit von 3:14.12 Stunden auf den achten Rang. Bei den Damen siegte in der Königsdisziplin Silke Ulrich vom Team Herzlichst Zypern.
Video: Das war das Ischgl Ironbike Festival 2016
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