Markt / E-Performance: Der deutsche Hersteller eflow dürfte E-Bike-Fans hierzulande sicherlich ein Begriff sein. Mit einem mutigen, eigenen Weg – technisch wie optisch – konnte man sich in den wenigen Jahren der Existenz bereits einen guten Namen machen.
eflow: Design und Technik am Puls der Zeit
Nach der Gründung im Jahr 2012 und den ersten E-Bikes 2014 erlebte der Hersteller eflow mit Sitz im fränkischen Fürth einen rasanten Aufstieg. Mit seinen E-Bikes geht man konsequent einen eigenen Weg, technisch wie optisch – das zahlt sich aus, denn zahlreiche Preise und stetig steigende Verkaufszahlen sprechen eine deutliche Sprache. Der Erfolg des Unternehmens ist jedoch alles andere als Zufall: Die Gründer rund um den konzeptionellen Kopf Norbert Haller, der sich weit über die Grenzen seiner Berliner Heimat einen Namen als Designer machen konnte, besitzen langjährige Erfahrung im Bereich Elektromobilität.
Auf den ersten Blick ist es eben auch das Design, das die eflow-Bikes aus der inzwischen unübersichtlichen Masse an erhältlichen E-Bikes heraushebt. Während nämlich der Akku in der Vergangenheit bei den meisten Rädern auf dem Unterrohr saß und in den vergangenen ein, zwei Jahren teils auch in demselben versteckt wird, geht man bei eflow einen anderen Weg: Die Energiezellen sitzen nämlich in dem voluminösen Sattelrohr. Das ist zunächst optisch durchaus gewöhnungsbedürftig, verleiht aber eben eine markante und einzigartige Optik und bringt darüber hinaus auch noch technische und ergonomische Vorteile mit sich. Zum einen liegt nämlich so der Schwerpunkt der Bikes mittig über dem Tretlager: Perfekt, nicht nur für den sportlichen Einsatz. Andererseits lässt sich der Akku so auch schnell und einfach entnehmen und wieder einsetzen.
Sämtliche Ideen und Konzepte für die inzwischen neun unterschiedlichen E-Bike Modelle, von Tourer über Urban bis zum Mountainbike, entstehen in Deutschland, genauer gesagt im Berliner Büro von Norbert Haller.
eflow: Das Portfolio – vom Tourer bis zum MTB
Konzentrierte man sich zu Beginn noch vor allem auf den Bereich der praktikablen Touren- und Stadtbikes, hat man in den wenigen Jahren der Existenz bei eflow bereits mehrmals Neuland betreten und weitet das eigene Portfolio in neue Bereiche aus. Erst im vergangenen Jahr wagte man mit dem Mountainbike CM2 den Schritt über den Tellerrand und für 2017 erwartet uns mit dem neuen UM-2 den Schritt zu den stylisch-schlichten Urban-Bikes – das UM-2 soll ebenso wie die Singlespeed-Variante des Dauerbrenners CR-2 im Februar 2017 erhältlich sein.
Auch technisch weiß man bei eflow: Stillstand bedeutet Rückschritt und so setzt man mittlerweile neben dem hauseigenen Nabenmotor auch auf den ContiTech Mittelmotor. Versorgt werden diese ebenso wie der bürstenlose Nabenmotor durch den Akku im Sitzrohr, der je nach Modell zwischen 370Wh und beeindruckenden 550Wh fasst und damit für die nötige Ausdauer während längerer Touren sorgt.
eflow: eSocialBike App verwandelt E-Bike in Smartbike
Mit der eSocialBike App für Smartphones verwandelt man das eflow Pedelec zum Smartbike. Per Bluetooth kommuniziert das Handy mit dem Antrieb und sämtlichen am Rad verbauten Sensoren. So lässt sich das Smartphone nicht nur als zusätzliches Display verwenden, das Daten wie Geschwindigkeit, Ladezustand und weiteres anzeigt, sondern ebenfalls integriert sind GPS-basierte Navigation und Routenaufzeichnung.
Besonders stolz ist man zudem auf die Service-Funktion der App. Sollte das Rad bzw. der Antrieb tatsächlich einmal Probleme machen, lässt sich per Smartphone eine umfangreiche Diagnostik durchführen, die dann direkt an einen zuständigen Techniker bei eflow übermittelt wird. Dieser nimmt dann eine Analyse vor und meldet sich dann – ebenfalls per App – beim Besitzer des Rads. Beim Kauf eines eflow E-Bikes ist dieser Service zwei Jahre mit inbegriffen.