Radsport / Markt: Ein alter Hund lernt keine neuen Tricks? Von wegen! Radsport-Routinier Tom Boonen wird in seiner letzten Saison als aktiver Profi voll auf Scheibenbremsen setzen, nachdem er zuvor viele viele Jahre nur auf Felgenbremsen unterwegs war. Ausschlag gaben die Trainingseinheiten im Winter auf einem Rad mit Scheibenbremsen.
Nach der mehr als chaotischen Scheibenbrems-Testphase zu Beginn der vergangenen Saison unternimmt der Weltverband UCI derzeit einen neuen Versuch, um Teams und Profis im Pro-Peloton die Chance zu geben, auf das neue Bremssystem umzusteigen und unter echten Wettkampfbedingungen zu testen. Viele Fahrer sind noch immer skeptisch, voll und ganz überzeugt von den Vorteilen der hydraulischen Stopper ist hingegen Routinier Tom Boonen. „Es ist die größte Verbesserung, die ich in meiner Radsportkarriere erlebt habe. Ich wäre dumm sie nicht zu nutzen,“ sagte der 36-jährige Belgier am Rande der Vuelta a San Juan in Argentinien.
[blog style=“def“ cols=“2″ display=“specific“ specific=“62571″ posts_per_page=“0″ offset=“0″ pagination=“no“ ad_id=“0″ ad_count=“3″ ad_repeat=“yes“]Boonens Team Quick-Step Floors ist schon seit vielen Jahren mit Rädern von Specialized und Komponenten von Shimano unterwegs – beide Hersteller konnten schon einige Erfahrungen mit Disc Brakes sammeln und haben inzwischen ausgereifte Produkte im Sortiment. Die endgültige Entscheidung, in seiner letzten Saison das Bremssystem zu wechseln fiel während seiner Trainingseinheiten im Winter, die er auf dem neuen S-Works Venge ViAS Disc verbrachte. „Sie [die Scheibenbremsen, Anm. d. Red.] arbeiten besser, sind einfacher zu dosieren und die Reifen blockieren nicht so schnell wie bei klassischen Bremsen.“
[…] Die Scheibenbremsen sind zurück im Rennrad Peloton und Tom Boonen positioniert sich eindeutig: “Wäre dumm sie nicht zu nutzen“. […]