Test: Mit der Crankbrothers Klic HV Minipumpe haben wir einen hochwertige und nicht ganz günstige Pumpe für Mountainbikes getestet. Ob der modulare Aufbau und die integrierten Features auf dem Trail überzeugen konnten und die knapp 50€ Straßenpreis rechtfertigen?
Zusätzlich zum von uns bereits getesteten Crankbrothers Multitool f15 sollte im Tourenrucksack eines ganz bestimmt nicht fehlen: Eine Pumpe! Diese sollte aber eben nicht nur möglichst kompakt sein, sondern auch ordentlich Power mitbringen.
Perfektes Wetter, der Trail mega griffig, die Kumpels am Start und ein Flow der uns in andere Sphären hebt – doch der Spielverderber lässt nicht lange auf sich warten, denn da ist er wieder, der platte Pneu, der die ganze Truppe aus diesem Traum reißt und uns allen eine Zwangspause verordnet. Schlecht wäre jetzt eine Minipumpe, mit der man nach endlos wirkenden 20 Minuten, schweißgebadet und mit einem 180er Puls endlich die ersehnten 1,7 Bar im Reifen hat. Viel besser ist hier eine spezielle Pumpe wie die Klic HV von Crankbrothers aus Kalifornien.
Crankbrothers Klic HV – Viel Leistung auf wenig Raum
Mit der 260mm langen Klic HV Pumpe sind nicht all zu viele Pumpenhübe nötig, um den in unserem Test verwendeten 27,5 x 2,3 Schlauch mit 1,8bar zu füllen. Der Luftdurchsatz ist absolut top für eine so kompakte Pumpe.
Crankbrothers empfiehlt für Reifen über 1,8 Zoll die von uns getestete Version mit größerem Volumen welche aber auch mit Drücken bis 7 bar klarkommt. Da bei steigendem Druck im Schlauch der Widerstand beim Pumpvorgang ebenfalls höher wird, muss man sich für gewöhnlich richtig ins Zeug legen um das letzte Quäntchen an Druck aufzubringen. Durch das klappbare Griffstück welches satt in der Hand liegt muss, man jedoch kein Bodybuilder sein, um die Luft in den Schlauch zu bekommen.
Für diejenigen, die ihren Reifen mit weniger Anstrengung und im Normalpulsbereich befüllen möchten ist ein CO2 Adapter integriert; Kartusche aufschrauben, drücken und die Luft kommt von alleine.
Ein weiterer großer Vorteil, der auch gleichzeitig eines der Hauptfeatures darstellt, ist der abnehmbare Flexschlauch der via Magnetverschluss schnell und einfach an die Pumpe angedockt wird. Kommt die Pumpe zurück in den Rucksack, verschwinden der Schlauch und der CO2 Adapter unauffällig und geschützt im Inneren. Der Ventilkopf ist damit perfekt geschützt und wird nicht dreckig. Ein nettes Feature ist das in den Schlauch integrierte Manometer, das zumindest einen groben Anhaltspunkt über den Druck im Reifen liefert.
Crankbrothers Klic HV – So funktioniert der Magnetschlauch
Durch ein Sperrventil kann der Schlauch mühelos auf dem Ventil montiert werden ,ohne dass hierbei die Luft flöten geht. Die Magnetverbindung hielt jedem rüden Gezerre an der Pumpe stand und ließ uns auch in hektischen Situationen nicht im Stich. Die obige Schlauchandockstelle wird über eine drehbare Abdeckung vor Staub und Dreck geschützt, um die Kontaktflächen sauber zu halten.
Drei verschiedene Modelle der Klic Pumpe stehen bei Crankbrothers zur Verfügung, das von uns getestete Topmodel mit Manometer und CO2 Adapter, die gleiche Ausführung nur ohne CO2 Adapter und eine Pumpe ohne Adapter und Manometer.