Team Corratec: Am Sonntag, 27. Mai, läutete der 25. Amade-Radmarathon für viele ambitionierte Hobbyrennradfahrer die Saison 2018 ein. Über 700 Rennradler starten und finishen wieder innerhalb der mittelalterlichen Stadtmauern und bereiten somit den Namen des Ortes alle Ehre.
Am Sonntag um 7.30 Uhr gings los: 53, 96 oder 147 Kilometer erwarten die Teilnehmer und boten sowohl für Einsteiger als auch für Profis sportliche anspruchsvolle Herausforderungen, auch mit vielen touristische Attraktionen durch die Gemeinden der Salzburger Sportwelt und die benachbarte
Steiermark: wenn man dazu „Zeit“ hatte. Das Team corratec war mit 6 Teamfahrern dabei: Johannes Berndl, Tomas Mojares und Martin
Reisner starteten auf der 96 km Strecke mit 1535 Hm. Michael Spögler, Roland Döring und Markus Emmerich nahmen die 147 km Strecke mit 2221 Hm unter ihre Corratec CCT EVO Team Edition 2019 Renner.
Das Team ist nach ersten Rennen jetzt voll im „Rennmodus“ angekommen, wo die teaminternen Abläufe effektiv und harmonisch zugleich ablaufen – alles ist ausgerichtet auf das Ziel, ein gutes Rennen gestalten zu können: Gemeinsame Anreise Freitag abends, Samstag mit radsportspezifischem Athletiktrainings, spezielles Einfahrprogramm von ca 1:30h Dauer mit Streckenerkundung auf ausgewählten eventuell rennentscheidenden Streckenpassagen, Material Check, Relaxing, Entspannen und „Selbst“ Massagen, Teambriefing zum Rennen. Fokussiert auf’s Rennen, auf seine Möglichkeiten und Chancen und seinen „Job“ im Teamwork ging das Team den Amade Radmarathon an: den u.a. Team corratec Fahrer schon öfters gewinnen durften: 2014 Klaus Steinkeller, 2015 Helmut Trettwer und 2016 Johannes Berndl, der nach einem Pausenjahr – neu motiviert – wieder ganz vorne im Startfeld stand. Das Team corratec hatte sich einen Plan A und einen Plan B nach dem Training und den Erfahrungen der letzten Jahr erarbeitet. Allerdings mit Varianten, weil sich dieses Rennen schon zu Beginn sehr unterschiedlich und auch rennentscheidend entwickeln kann.
Und so war es dann auch, wie es Team corratec Leader in seinem spannend lehrreichen Rennrückblick mit dem Titel beschreibt: „Thriller-Finale beim Amadé Radmarathon!!“ Alle vom Team corratec waren von Beginn an und nach den ersten Anstiegen vorne dabei. Allerdings hatten sich 2018 – oben in Ramsau am Dachstein angekommen – das Feld schon in mehrere kleine Gruppe aufgesplittert, die jetzt begannen, sich gegenseitig zu jagen Und es war viel aufmerksam engagierter Einsatz von Nöten, damit die Team corratec Leader in der/den ersten Gruppen sein und bleiben konnten, dass die Fahrer in den folgenden Gruppen trotz allem Einsatz so agierten, dass man nicht unnötig Konkurrenten an die eigenen Leader heranbrachte. Und gleichzeitig hattet jeder Fahrer seine bestmögliche persönliche Zeit im Ziel im Fokus zu haben, damit man auf den beiden Strecken eine möglichst gute Zeit für die Teamwertung zusammenbrachte – wo die Zeit der 3 schnellsten im Ziel zählte: Keiner sollte irgendwie „schwächeln“ oder sonstige Probleme bekommen. Martin Reisner auf der 96 km Strecke und Markus Emmerich auf der 147 km Strecken konnten aus gesundheitlichen
Gründen nicht mit ihrer gewohnten Performance ihr Rennen gestalten, leider. Aber die Leistung der Beiden war für die beiden Teamwertung aber ungemein wichtig.
Ab St. Johann im Pongau, gut 40 km vor dem Ziel, wurde das Thriler-Finale bereits eingeläutet: Mit heftigen Attacken und Ausreisversuchen. Aber letztlich wurden Sieg und Toplätze in sehenswert anspruchsvollen Zielsprints zum Stadplatz in Radstadt entschieden. Nach einer superschnellen
Abfahrt ging‘s in einer 90° Kurve auf die letzten gut 500 m. Die kurvige Strecke war bis ins Ziel ansteigend, mit einer heftigen Rampe. Die letzten 200 m kam noch Kopfsteinplaster dazu. Und hier gewannen 2 Team corratec Fahrer ihre Sprints in beeindruckender Manier: Michael Spögler als
Gesamtsieger – der als Bergfahrer (noch) kein ausgewiesener Topsprinter ist. Roland Döring kam dahinter mit der großen 2. Gruppe ins Ziel und gab sichtbar wie routiniert alles, was ihm letztlich auch den verdienten Platz 2 in der Master Kategorie einbrachte.
Dem Team Corratec gelang – im Rückblick betrachtet – erneut ein rundum effektives und erfolgreiches Rennen, wo alle ihren wertvollen Beitrag bis zur Ziellinie leisten konnten, auch wenn es zwischendurch teils grenzwertig anstrengend wurde. Dass man sich beim anschließenden Mittagsbrunch und bei den top besuchten Siegerehrungen am Stadtplatz in Radstadt erneut gemeinsam freuen durfte, war einfach auch wieder nur schön: Und zugleich motivierend für das Uphill Highlight „Glocknerkönig“ am 03.06.2018.